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Eisebeck Verein hat noch viel zu tun

In der Regie des Fördervereins der Feuerwehr Berenbrock wird das Dorfgemeinschaftshaus in Elsebeck saniert.

Von Anett Roisch 03.02.2016, 00:01

Elsebeck l Obwohl das gemeindeeigene Dorfgemeinschaftshaus in Elsebeck noch längst nicht fertig saniert ist, trafen sich die Frauen und Männer zur Mitgliederversammlung des Fördervereins „Freiwillige Feuerwehr Berenbrock 1873“. „Wir können stolz auf das Geschaffene sein, aber es gibt noch viel zu tun“, beschrieb Vereinsvorsitzender Volker Preetz in seinem Vorstandsbericht. Er bedankte sich für das scheinbar unermüdliche Engagement. Insgesamt haben im vergangenen Jahr 24 Personen bei 14 Arbeitseinsätzen in 190 Stunden kräftig mit angepackt. „Wir hatten Anfang des Jahres angefangen, die Decken rauszunehmen. Dann mussten wir fast ein dreiviertel Jahr eine Pause einlegen. Denn der Haushalt der Gemeinde war noch nicht bestätigt. Wir konnten deshalb keine Aufträge auslösen. Wir haben nur das getan, was wir selbst bewerkstelligen konnten. Dann gab es noch eine Haushaltssperre. Es war mit großen Schwierigkeiten verbunden, Firmen zu beauftragen. Am Ende waren es sieben Baufirmen und ein sehr schmales Budget“, betonte Preetz.

Auch 2016 soll es mit dem Bauvorhaben weiter vorangehen. „Wir wissen nicht, welche Summe von der Gemeinde genehmigt wird. Der Haushalt steht noch nicht“, blickte der Vorsitzende voraus. Alles sei aber nur wieder mit großer Eigenleistung möglich. Preetz berichtete von einer Baubesprechung und zeigte eine selbstentworfene Skizze von den geplanten Sanitäranlagen. Demnach soll es Toiletten getrennt für Damen und Herren sowie einen Abstellraum geben. Und auch die Küche soll vergrößert werden. „Unser Part wäre es, wieder Wände und Decken heraus zu nehmen“, blickte der Vorsitzende voraus.

Bei Veranstaltungen, wie dem Weihnachtsmarkt, ist der Verein immer wieder auf private Leihgaben angewiesen. Das soll sich nach und nach ändern. Der Verein möchte diese Utensilien selbst kaufen. Deshalb wurden auch unter anderem Stromverlängerungskabel und eine Trittleiter angeschafft.

Zur Diskussion stand auch die Beitragshöhe, die momentan 10 Euro pro Jahr beträgt. „Gibt es einen Grund, diese Höhe zu verändern?“, fragte Preetz in die Runde. Das verneinten die Anwesenden. Auch die Leihgebühren für Partyzelte, Heizstrahler und Bierzeltgarnituren sollen sich nicht ändern. Mitglieder müssen nur die Hälfte der Leihgebühren zahlen. Auf einer Inventarliste werden alle Utensilien des Vereins aufgenommen.

Für 2016 ist kein Dorffest eingeplant, denn das fand im Jahr zuvor statt. Hingegen soll es wieder eine Vereinsfahrt geben. Nach kurzer Diskussion entschieden sich die Mitglieder mehrheitlich, in die Filmstadt nach Potsdam Babelsberg zu reisen. Das wäre attraktiv für alle Altersgruppen.

Preetz machte außerdem den Vorschlag, Rollos und auch Übergardinen an die Fenster des Dorfgemeinschaftshauses zu bringen. Dirk Zaun, der meist seine Kamera dabei hat, schlug vor, einen Videoabend zu machen, um sich die bewegten Bilder von einstigen Dorffesten, Fahrten oder Wettkämpfen anzusehen. Diese Idee fand großen Zuspruch. Die nächste Veranstaltung ist die Winterwanderung am Sonnabend, 5. März. Start ist um 13 Uhr vor dem Dorfgemeinschaftshaus.