Landrat Haldensleber Schlauchturm eingeweiht
Landrat Walker hat den neuen Schlauchturm der Feuertechnischen Zentrale eingeweiht. Im Turm werden Schläuche nach ihrem Einsatz getrocknet.
Haldensleben l 25 Meter ragt der riesige Betonklotz an der Kronesruhe in die Höhe. Das insgesamt rund 345 000 Euro teure Gebäude dient dem Landkreis Börde auch dazu Energiekosten einzusparen. Per Brandschutzgesetz ist der Landkreis nämlich dazu verpflichtet, die im Einsatz benutzten Druckschläuche der freiwilligen Feuerwehren wiederaufzubereiten. Die bisher bei der Feuertechnischen Zentrale praktizierte, energieintensive Schranktrocknung wird nun durch Lufttrocknung abgelöst.
Besondere Ehre wurde bei der Eröffnung am Sonnabend der 19-jährigen Laura Haufe zuteil. Die junge Frau, die seit fast fünf Jahren bei der Wanzleber Jugendfeuerwehr aktiv ist, durfte gemeinsam mit Landrat Hans Walker und dem CDU-Landtagsabgeordneten Ralf Geisthardt zerschneiden.
„Mit dieser Investition können Abläufe optimiert und die Arbeitsbedingungen der Gerätewarte der Feuertechnischen Zentrale des Landkreises Börde in Haldensleben verbessert werden“, sagte Landrat Hans Walker bei der Eröffnung des Bauwerkes am Wochenende.
Aber der Bau, der mit der angrenzenden Schlauchpflegehalle verbunden ist, hat noch weitere Funktionen für die Feuerwehr. So kann die Außentreppe für Ausbildungsszenarien zur Höhenrettung genutzt werden. Zudem bietet das Flachdach in 25 Metern Höhe die Möglichkeit, Sende und Empfangsanlagen für die Organisation von Einsätzen zu platzieren. In dem Turm ist Platz für bis zu 900 Schläuche, die zur Trocknung aufgehängt werden können.
Für den Bau, der sich insgesamt ein knappes Jahr hinzog, wurden insgesamt 110 Kubikmeter Beton sowie mehr als 17 Tonnen Stahl verbaut. Bis zur Turmspitze sind es 118 Stufen.
