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Adventsmarkt Gut gelaunt in die Vorweihnachtszeit

In Haldensleben und den Ortsteilen hat die Adventszeit begonnen. Die ersten Märkte öffneten am Wochenende.

Von Jens Kusian 04.12.2017, 00:01

Haldensleben l Mit einem wahren Feuerwerk ist in Haldensleben die Zeit der Weihnachts- und Adventsmärkte eingeläutet worden. Zum zehnten Mal hatte die Grundschule „Otto Boye“ ihren Weihnachtsmarkt veranstaltet und den runden Geburtstag mit einem grandiosen Feuerwerk ausklingen lassen. Bis dahin hatten sich die kleinen und großen Besucher mit Weihnachtsdeko und -geschenken eingedeckt, sich am Programm der Grundschüler erfreut oder ganz den kulinarischen Genüssen der Vorweihnachtszeit hingegeben.

Letztere standen auch im Mittelpunkt des dreitägigen Adventsmarktes bei Familie Oldenburg in Haldensleben. Sie hatte zu einem schwedischen Adventsmarkt eingeladen mit landestypischen Speisen. Zudem hatte sich Koch Sascha Oldenburg wieder etwas ganz besonders Regionales einfallen lassen und mit dem „966“ den ersten Haldensleber Gin kredenzt. Doch nicht nur der lockte viele Gäste aus Nah und Fern an den Haldensleber Jungfernstieg. Mit der richtigen Mischung aus Musik und Gemütlichkeit traf der Gastgeber den Nerv seiner Besucher. Sogar Berliner habe er am Freitag begrüßen können, freute sich Sascha Oldenburg über die große Resonanz auf seinen Markt. Besonders am Freitag hatte er den Hof proppenvoll.

Dass die Haldensleber der Weihnachtsmarktsaison entgegenfieberten, hatte sich auch am Sonnabend gezeigt. Schon vor der offiziellen Eröffnung des Sternenmarktes drehten die ersten großen Besucher ihre Runden über den Marktplatz, die kleineren bevorzugten dagegen die Runden in der Eisenbahn. Das Haldensleber Ensemble „Blächbraatzenmjusick“ spielte bekannte Weihnachtslieder und verpackte sie dabei in ihr ganz eigenes musikalisches Gewand. „Der Zauber der Weihnacht breitet sich nun aus“, eröffnete Haldenslebens stellvertretende Bürgermeisterin Sabine Wendler den Sternenmarkt, in den „wieder sehr viel Fleiß, Mühe und Hingabe“ gesteckt worden seien.

Bis zum 3. Advent lockt der Sternenmarkt mit vielen Attraktionen wie Eisbahn, weihnachtliche Geschichten, Theater, Party und Live-Musik. „Weil der Sternenmarkt in diesem Jahr recht früh zu Ende geht, haben sich die Stadtveraltung und die Innenstadthändler noch etwas ganz Besonderes einfallen lassen“, verkündete Sabine Wendler: „Am 20. Dezember wird es noch einen kleinen Weihnachtsmarkt auf dem Postplatz geben.“

Mit Einbruch der Dunkelheit hatten sich am Sonnabend auch die Hundisburger zu ihrem traditionellen Thieadvent getroffen, den die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Hundisburg und des Feuerwehrvereins organisiert hatten. Am wärmenden Feuer wurde Gemütlichkeit gelebt, für weihnachtliche Stimmung sorgten der Männchor „Brüderlichkeit“ und für gute Laune der eine oder andere Glühwein.

Zu einem Geheimtipp hat sich der Uthmödener Adventsmarkt gemausert. Er fand am Sonntag zum dritten Mal statt, und die Organisatoren vom Uthmödener Traditions- und Heimatverein UthTra, der Kirchengemeinde und dem Ortsrat waren mehr als zufrieden. Doppelt soviele Stände als im vergangenen Jahr lockten die Besucher auf das Gelände rund um die Kirche und in das Gotteshaus selbst. Dekoratives für die Festtage und regionale Produkte bestimmten das bunte Angebot.

Beim Basteln in der Engelswerkstatt, beim Märchenvorlesen in der Kirche und beim Stockbrotbacken an der Feuerschale kamen besonders die Kinder auf ihre Kosten. Sie durften auch den großen Weihnachtsbaum an der Kirche schmücken.