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Ausbau Ivenrode bekommt neue Ortsdurchfahrt

Im April soll der grundhafte Ausbau der Ortsumgehung Ivenrode beginnen. Zwei Bauabschnitte sind vorgesehen.

Von Carina Bosse 16.02.2018, 00:01

Ivenrode l Nach Jahren vergeblichen Wartens auf den Ausbau der Ortsdurchfahrt Ivenrode der Landesstraße 42 steht die Sanierung nun bevor. „Derzeit läuft die Ausschreibung“, sagte Ingolf Kollmeyer in der Altenhäuser Gemeinderatssitzung. Ziel sei es, die Bauarbeiten aus einer Hand zu erhalten, das heißt, dass nur ein Unternehmen die Gesamtleistungen erbringt.

Die Submission, also die Eröffnung der Angebote, sei für den 28. Februar vorgesehen, so der stellvertretende Bauamtsleiter der Verbandsgemeinde Flechtingen. Vorbehaltlich einer erfolgreichen Submission steht die weitere Terminkette fest.

Das Land mit seinem Landesstraßenbaubetrieb zeichnet als Hauptauftraggeber verantwortlich, da es sich um eine Landesstraße handelt. Die Gemeinde Altenhausen und Heidewasser sind parallel dazu mit im Boot für den Ausbau der Nebenanlagen und der Straßenbeleuchtung sowie der Trinkwasserleitung.

Zur nächsten Gemeinderatssitzung im März muss die Auftragsvergabe seitens der Gemeinde für ihr Los erfolgen. Zeitnah werden dann die Eigentümer und Anwohner im Rahmen einer Versammlung eingeladen und informiert. Das betrifft rund 60 Bürger, war während der Gemeinderatssitzung zu erfahren.

Der erste Bauabschnitt, der in Abhängigkeit von der Wetterlage Mitte/Ende April beginnen soll, wird vom Ortseingang aus Richtung Bischofswald/Hörsingen bis zum Abzweig der Hilgesdorfer Straße (Kreisstraße 1658) in der Ortsmitte gehen. Bevor die Straßensperrung erfolgen kann, wird eine innerörtliche Umleitung für die Ivenröder, für den öffentlichen Nahverkehr und den Rettungsdienst eingerichtet. Dabei soll der Forsthausweg begradigt werden und eine Asphaltdecke erhalten.

Bürgermeister Jürgen Kuhnert bemüht sich gegenwärtig um einen Raum für die Anliegerversammlung im März. Wenn der feststeht, werden die Betroffenen zur Anliegerversammlung gesondert eingeladen. Dabei sollen die Baumaßnahme und der Bauablauf vorgestellt werden. „Die Leute wollen wissen, was es kostet“, machte der Bürgermeister. deutlich. Auch darauf werden sich die für den Bau Verantwortlichen vorbereiten. Nach dem ersten Bauabschnitt in diesem Jahr schließt sich später der Ausbau der Ortsdurchfahrt bis zum Ortsausgang Richtung Bodendorf an.

Bürgermeister Kuhnert informierte, dass während der Bauzeit die Glascontainer im Ort einen neuen Standort bräuchten. Dafür wird höchstwahrscheinlich eine Fläche am Friedhof als einzige Möglichkeit vorgeschlagen, da der Lkw zur Leerung nicht ohne Weiteres drehen kann.