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Ausstellung Museum im Kornspeicher öffnet wieder

Die Winterpause im Neuenhofer Kornhaus-Museum neigt sich dem Ende entgegen. Ab 3. Mai öffnet die sehenswerte Ausstellung wieder.

Von Burkhard Steffen 18.04.2017, 12:00

Neuenhofe l Auf drei Etagen des ehemaligen Kornspeichers sind Tausende Exponate ausgestellt, die die Neuenhofer zusammengetragen haben. Sie erzählen die wechselvolle Geschichte des Dorfes und künden vom Leben der Menschen in früheren Zeiten.

„Am 3. Mai öffnen wir erstmals wieder das Kornhausmuseum“, informiert Mechthild Helmecke. Sie ist derzeit gemeinsam mit Bärbel Engelhard dabei, die Museumsräume vom Winterstaub zu befreien und für die Besucher herzurichten. Zu sehen sind unter anderem eine komplette Klasseneinrichtung längst vergangener Jahrzehnte, Abteilungen mit historischem Spielzeug oder alten Musikinstrumenten, Hausrat aus alten Zeiten und sogar Hochzeitskleider, wie sie vor rund 100 Jahren getragen wurden.

„Das Museum öffnet dann an jedem Mittwochnachmittag von 14 bis 17 Uhr“, teilt Bärbel Engelhard mit. Aber auch außerhalb dieser Öffnungszeiten besteht die Möglichkeit, das Kornhaus zu besichtigen. „Dann sollten Termine unter den Rufnummern 0390/644 84 oder 721 95 vereinbart werden“, so die beiden Frauen. Bei Interesse könnte für Besuchergruppen auch ein Kaffeenachmittag in der historischen Kulisse vereinbart werden.

Die beiden Frauen kümmern sich auch um die Dorfbücherei, die sich im Keller des benachbarten Kita-Gebäudes befindet. Auch die ist an jedem Mittwoch von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Hier treffen sich regelmäßig Frauen zu Bastelnachmittagen. Das Ergebnis bereichert derzeit das Neuenhofer Dorfbild. So sind die Osterhasen in der Hecke am Dorfteich ein wahrer Hingucker für alle Passanten. Selbst vorbeifahrende Autofahrer verlangsamen ihre Fahrt. Eine weitere gelungene Osterdekoration weist vor der Kita auf das Kornhausmuseum hin.

Das nächste Vorhaben der bastelnden Frauenrunde, zu der unter anderem auch Liane Kull, Erika Heinze, Anne Schwarz, Ingrid Jaenicke und Herta Tope gehören, ist das Binden eines Maikranzes. „Auf ein Gestell wollen wir Stroh binden“, erläutern Mechthild Helmecke und Bärbel Engelhard, „darin werden dann Buchsbaumzweige eingebunden und das Ganze mit bunten Schleifen verziert.“ Der Maibaum soll am Teich aufgestellt werden.