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Bauarbeiten Neues Antlitz für die Ringstraße

Die Sanierung der Ringstraße in Bornstedt soll im September fertig sein. Sie wurde mit europäischen Mitteln gefördert.

Von Constanze Arendt-Nowak 21.04.2017, 01:01

Bornstedt l Die Ringstraße in Bornstedt hatte eine Sanierung dringend nötig. Seit Mitte März haben hier die Bauarbeiter das Sagen. Damit wird laut der Mitteilung des Bauamtes der Gemeinde Hohe Börde eine der letzten Straßen in Bornstedt ausgebaut. Nach derzeitigen Planungen sollen die Bauarbeiten am 30. September dieses Jahres beendet sein.

Die Ringstraße wird in ihrer gesamten Länge, außer dem Kreuzungsbereich mit der Straße „Im Winkel“, der bereits in der Vergangenheit saniert wurde, grundhaft ausgebaut. Die Fahrbahn wird mit grauen Betonsteinen gepflastert, die Zufahrten werden anthrazit und die Zuwegungen rot-bunt. Die Fahrbahn ist auf einer Länge von 286 Metern nach den Baumaßnahmen 4,50 Meter breit. Aufgrund der Verkehrsbelastung wird sie als Mischfläche für den Fahrzeug- und Fußgängerverkehr ausgewiesen.

Ein neuer Regenwasserkanal wird eingebaut und die Grünflächen sollen durch Neuanpflanzungen von Bäumen und Büschen aufgewertet werden.

Die Gesamtkosten für die Erneuerung der Straße belaufen sich auf etwa 335.000 Euro. Gefördert wird die Maßnahme im Rahmen der Dorfentwicklung mit Mitteln aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes. Die Höhe der Fördermittel beträgt etwa 242.000 Euro.

Für den Bornstedter Ortsbürgermeister Andreas Arnecke ist die Baumaßnahme Anlass, einmal die Geschichte der Ringstraße unter die Lupe zu nehmen: „In der DDR haben die Haupt- und Nebenstraßen ihren Namen bekommen. Früher war der nördliche Teil der Ringstraße ein Feldweg, heute ist sie ein Verbinder zwischen Haldensleber Straße und Hauptstraße. Damit ist sie auch Zufahrtsstraße von der Haldensleber Straße zum Dorfgemeinschaftshaus.“

Die Bürgermeisterin der Gemeinde Hohe Börde, Steffi Trittel, schreibt der Erneuerung der dörflichen Straßen eine besondere Bedeutung zu. Dieses sei wichtig für die Innenentwicklung und die Revitalisierung der Ortskerne sowie für ein verbessertes Lebensgefühl.