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Bauernmarkt Uthmöden feiert und krönt auch im Regen

Ihren 18. Bauernmarkt haben die Uthmödener am Sonnabend gefeiert. Leider spielte das Wetter nicht mit.

Von Jens Kusian 04.10.2016, 01:01

Uthmöden l Wenigstens für den Fackelumzug und das Herbstfeuer am Freitagabend hatte Petrus ein Einsehen gehabt. Der Auftakt des Ortsfestes in Uthmöden konnte ganz ohne Regen über die Bühne gehen und Ortsbürgermeisterin Roswitha Schulz zeigte sich zufrieden. „Die Veranstaltung war gut besucht. Auch wenn zum Osterfeuer mehr Leute kommen, so konnte sich die Resonanz beim Herbstfeuer durchaus sehen lassen“, so ihr Resümee.

Dem Höhepunkt des Ortsfestes machte der Wettergott dann aber doch einen gehörigen Strich durch die Rechnung und bedachte die Besucher und Händler des Bauernmarktes mit Dauerregen. Dementsprechend weniger Besucher als sonst fanden sich auf dem Festplatz ein. Gut 200 zahlende Gäste ließen sich aber dennoch blicken. „Wir haben zwar nicht das schönste Wetter, aber wir können mit jedem Wetter umgehen“, meinte Roswitha Schulz.

Zu entdecken gab es jede Menge. Handgefertigte Töpferwaren, Selbstgestricktes, Schmuck und Pflanzen, verzierte Hufeisen und andere Deko-Artikel waren im Angebot, beim Kinderflohmarkt wechselten Spiele, Bücher und Spielzeug die Besitzer. Für die Verpflegung war ebenfalls bestens gesorgt.

Und so waren unter den Regenschirmen kaum lange Gesichter zu sehen, die Besucher ließen sich die Laune nicht verderben. Dafür sorgte die Feuerwehrblaskapelle Satuelle, die ein Konzert gab. Höhepunkt war die Wahl der 3. Uthmödener Bauernkönigin. Der Titel ging in diesem Jahr an die zehnjährige Ernestine Freitag.

Abgesagt wurde jedoch der Wettbewerb um die am schönsten geschmückten Häuser und Vorgärten. „Wir sind heute nicht durch das ganze Dorf gefahren“, sagte Schulz, als sie völlig durchnässt gemeinsam mit der Heidekönigin Julia I. aus der Pferdekutsche stieg. Im nächsten Jahr allerdings soll der Wettbewerb wieder stattfinden. „Ich hoffe, dass sich dann wieder mehr Uthmödener daran beteiligen und nicht immer nur dieselben“, wünscht sich die Ortsbürgermeisterin.