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Baumpflanzungen Neues Grün für Stadt und Ortsteile

Mitarbeiter des Haldensleber Stadthofes haben in der Kernstadt und den Ortsteilen rund 150 Bäume und Sträucher gepflanzt.

Von André Ziegenmeyer 28.12.2018, 00:01

Haldensleben l Wie Andreas Radeck von der Stadtverwaltung informiert, gibt es bei den Pflanzungen neben vielen einzelnen Bäumen und Sträuchern auch verschiedene Schwerpunkte. Allein auf dem Haldensleber Friedhof seien 76 Sträucher gesetzt worden. Elf weitere wachsen nun am Süplinger Spielplatz. Der war in der jüngeren Vergangenheit neu gestaltet worden.

Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Lindenallee in Althaldensleben. Wie Raik Gaudlitz als Leiter der Abteilung Stadtwirtschaft informiert, haben dort viele Bäume ein Alter erreicht, in dem sie an Vitalität verlieren. Die geschwächten Linden bieten einen Lebensraum für den geschützten Juchtenkäfer. Allerdings mussten die Bäume stark beschnitten werden. Teilweise seien nur die Stämme übrig geblieben. Nicht zuletzt habe es in der Lindenallee auch Sturmschäden gegeben. Um den Allee-Charakter zu erhalten, hätten Mitarbeiter des Stadthofes 15 neue Linden gepflanzt.

Am Radweg entlang der Ohre stehen neue Weiden. „Es handelt sich um den Bereich, in dem vor einigen Jahren 80 Pappeln entfernt wurden. Damals war die Auflage der Unteren Naturschutzbehörde, 25 neue Bäume und 40 strauchartige Weiden zu pflanzen“, erklärt Andreas Radeck. „Bei den jetzigen Pflanzungen handelt es sich um Nachpflanzungen für eingegangene Weiden.“

Die Streuobstwiese an der Utau in Uthmöden weist neue Sorten auf. „Es war ein Wunsch des Ortes, die vorhandene Wiese zu ergänzen“, sagt Raik Gaudlitz. Insgesamt haben Stadthof-Mitarbeiter zwei Pflaumen, drei Birn- und drei Apfelbäume gepflanzt.

Den letzten Schwerpunkt bildet die Magdeburger Straße in Haldensleben. Hier wachsen acht neue Ulmen der Sorte „Columnella“. Es handelt sich um Ersatz für sogenannte Pflaumendorne. „Wir haben es nicht als sinnvoll erachtet, die gleichen Bäume nachzupflanzen, denn sie scheinen ein Problem mit dem Standort zu haben“, so Raik Gaudlitz. Nach eingehender Prüfung sei man zu dem Schluss gelangt, dass die genannte Ulmen-Art dort aussichtsreicher sei.