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Bilanz Mehr Besucher in Gedenkstätte Marienborn

Die Gedenkstätte Marienborn hat für 2016 einen Besucheranstieg verzeichnet. Grund war unter anderem das Jubiläum der Einrichtung.

26.01.2017, 13:42

Marienborn (il) l Einen Besucheranstieg im vergangenen Jahr hat die Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn verzeichnet. Insgesamt kamen 163.470 Besucherinnen und Besucher im vergangenen Jahr in die Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn. Dies entspricht einer Steigerung der Besucherzahl von mehr als 7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

„Diese erfreuliche Entwicklung zeigt uns, dass die Arbeit der Gedenkstätte in der Region und darüber hinaus wahrgenommen wird“, erklärt Gedenkstättenleiterin Dr. Susan Baumgartl. „Die Feierlichkeiten zum 20-jährigen Bestehen der Gedenkstätte und unsere Veranstaltungen mit Themen zur deutschen Teilungsgeschichte und zum Grenzregime der DDR haben dazu beigetragen, dass der historische Ort eine größere Öffentlichkeit erfährt.“ Zum Jubiläum der Eröffnung des Lern- und Gedenkortes am 13. August hatte Ministerpräsident Reiner Haseloff die Bedeutung der Gedenkstätte mit dem Appell unterstrichen, jeder Schüler in Sachsen-Anhalt sollte bis zum Ende seiner Schullaufbahn einmal die Gedenkstätte besucht haben.

„Das Besucherplus zeigt auch, dass die im April 2016 erweiterten Öffnungszeiten auf einen täglichen Empfang von Besucherinnern und Besuchern und der Verzicht auf den Montag als Schließtag eine richtige Entscheidung war“, so Baumgartl. Besuchsstärkster Monat mit fast 19 000 Besuchern war der Oktober mit dem jährlichen Fest zum Tag der Deutschen Einheit.

Positive Rückmeldungen gab es auch zur Öffnung der Gedenkstätte in der Weihnachtszeit und zum Jahreswechsel. Mit Ausnahme des 24. und 25. Dezember war die Gedenkstätte täglich geöffnet. Sowohl im Gästebuch als auch per Email bedankten sich Gäste für die Möglichkeit, die erhaltenen Bauzeugnisse der bedeutendsten DDR-Grenzübergangsstelle an der ehemaligen innerdeutschen Grenze zu besichtigen sowie sich in den Dauerausstellungen über das DDR-Grenzregime zu informieren.