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Bürgerfrühstück Stiftung paart Gaumenfreuden und Musik

Mit ihrem zweiten Stiftungsfest hat die Stiftung „Leben in der Hohen Börde“ erneut gezeigt, dass das Konzept passt.

Von Constanze Arendt-Nowak 29.06.2016, 01:01

Bebertal l Das „Anstiften“ ist der Stiftung „Leben in der Hohen Börde“ einmal mehr gelungen. So wie schon bei der Premiere im vergangenen Jahr strömten am vergangenen Sonntag wieder zahlreiche Einwohner der Gemeinde Hohe Börde zum Bürgerfrühstück auf die Bebertaler Veltheimsburg. Die Stiftung „Leben in der Hohen Börde“ nutzte das Zelt, in dem noch eine Woche zuvor das Bebertaler Heimat- und Schützenfest gefeiert wurde, um zum zweiten Mal das Stiftungsfest zu begehen. Eine Mischung aus Gaumenfreuden, kultureller Umrahmung und Wissenswertem aus der Region – mit dem Ziel, die Stiftung bekannter zu machen.

Gerade vor dem Hintergrund immer knapper werdender kommunaler Kassen soll die Stiftung die Wege in die Zukunft ebnen. Vereine, Gruppen mit Projektideen, aktive Bürger mit Muße zum freiwilligen Engagement sollen künftig die Nutznießer der Stiftungsarbeit sein. Die Stiftung soll von den Bürgern mit Leben erfüllt werden. Und so besteht auch die Möglichkeit für jeden, ein Zustifter zu werden und so den finanziellen Grundstock der Stiftung, also das Stiftungskapital, aufzustocken. Mit dem Ertrag des Stiftungskapitals, beispielsweise aus Zinsen, Mieteinnahmen bei eigenen Immobilien oder Verkaufserlösen von Stiftungseigentum, unterstützt die Stiftung dann Projekte.

Und gerade was derartige Projekte betrifft, ist die Gemeinde Hohe Börde ganz gut aufgestellt. Zahlreiche Vereine und Gruppen bereichern das kulturelle Leben. Beispiele dafür sind auch die Jagdhornbläser „Weidmannsheil“ aus Bebertal, die Junior-Dancer aus Hohenwarsleben sowie die Musikschule Fröhlich. Gemeinsam trugen sie am Sonntag zur kulturellen Umrahmung des Stiftungsfestes bei. Aber auch der Schützenverein und der Heimatverein aus Bebertal sowie Burgherr Holger Schwarz hatte einen großen Anteil am Gelingen des Festes. Die Imker aus der Region ersannen sogar, „Nachwuchs“ für ihr Hobby zu begeistern. Falko Breuer als Vorsitzender des Imkerverbandes Sachsen-Anhalt berichtete im Festvortrag über Bienen, Natur und Imkerei. „Wir wollen schließlich anstiften“, kommentierte die Stiftungsvorsitzende Steffi Trittel.