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Demographie Die Einwohnerzahl steigt weiter an

Die Zahl der Einwohner ist in der Hohen Börde 2017 erneut gestiegen. Auch sonst gibt es interessante Fakten.

Von Constanze Arendt-Nowak 06.04.2018, 01:01

Hohe Börde l Die Einwohnerzahl der Gemeinde Hohe Börde wächst weiter. Zum Jahresende 2017 lag die Einwohnerzahl laut Einwohnermeldeamt der Gemeinde Hohe Börde bei 18.777, das bedeutet im Vergleich zu Einwohnerzahl vom Jahresende 2016 ein Plus von 63 Einwohnern. Damit setzt sich der positive Trend der Vorjahre fort.

Jedoch zeigt der Blick in die Einwohnerstatistik nicht nur in der Gesamtheit, ob die Gemeinde Hohe Börde während des Jahres 2017 gewachsen oder geschrumpft ist, sie ist in vielerlei Hinsicht interessant. So zeigt sie die Anzahl der Neugeborenen ebenso wie die Zahl der Sterbefälle. Sie weist den Altersdurchschnitt der Bevölkerung auf und zeigt, ob die weiblichen oder die männlichen Bewohner die Oberhand haben.

So ist beispielsweise auch erkennbar, dass sich nur die Hälfte der 18 Ortsteile über Zuwächse an Einwohnern freuen können. Die höchsten Zuwächse dabei hatte innerhalb der zwölf Monate in 2017 Irxleben mit 46 zu verbuchen, gefolgt von Niederndodeleben mit 35, Schackensleben mit 22 und Hermsdorf mit 20.

Den höchsten Verlust vom letzten Tag 2016 zum letzten Tag 2017 hatten dagegen Groß Santersleben mit 25 und Bebertal mit 18 zu verkraften. Manche Orte hatten nur geringfügige Veränderungen im einstelligen Bereich, so unterschieden sich beispielsweise die Einwohnerzahlen in der Ortschaft Wellen vom 31. Dezember 2016 und am 31. Dezember 2017 lediglich um 1 (im positiven Bereich).

Die größte Ortschaft bleibt mit weitem Abstand Niederndodeleben – hier wurden mit Stand vom 31. Dezember 2017 4374 Einwohner gezählt. Auf den Plätzen folgen nach wie vor Irxleben mit 2384, Hohenwarsleben mit 1767, Bebertal mit 1598 und knapp dahinter Hermsdorf mit 1597 Einwohnern.

Der kleinste Ortsteil der Gemeinde Hohe Börde ist noch immer Glüsig mit 27. Brumby ist mit 45 Einwohnern der zweitkleinste Ortsteil, gefolgt von Tundersleben (101), Mammendorf (206) und Ackendorf (356). Auffällig ist, dass all diese Orte im vergangenen Jahr Einwohner verloren haben, was sich in der Statistik mit einem Minus zwischen 3 und 11 bemerkbar macht.

Die Geburtenrate hielt sich mit der Sterberate fast die Waage. 173 Geburten standen 2017 169 Sterbefällen gegenüber. Die Zahl der registrierten Neugeborenen, die 2017 in der Hohen Börde heimisch wurden, unterschied sich im Vergleich zum Vorjahr nicht. Von den neugeborenen Sprösslingen waren 87 Jungen und 86 Mädchen.

169 Sterbefälle im Jahr 2017 standen 151 aus dem Vorjahr gegenüber. Es starben mehr Männer (91) als Frauen (78).

Die Männer waren zum Stichtag 31. Dezember 2017 so wie auch im Vorjahr in der Hohen Börde in der Überzahl, die Differenz schrumpft aber. So standen laut der Statistik 9406 männliche Einwohner und 9371 weiblichen Einwohnern gegenüber. Die Frauen haben im Laufe des Jahres 2017 einen Zuwachs von 51 erfahren, die Männer lediglich von 12.

Insgesamt waren beim Einwohnermeldeamt der Hohen Börde zum Ende des vergangenen Jahres 278 ausländische Mitbürger – 124 weibliche und 154 männliche – registriert.

Interessant ist auch der Blick auf die Altersstruktur der Menschen, die in der Hohen Börde zu Hause sind. So gab es zum Stichtag am 31. Dezember 2017 in den Ortschaften keine Einwohner, die 100 Jahre oder älter waren. Die Ältesten waren zwei Einwohner mit einem Alter von 99 Jahren.

Die 1961 Geborenen stellen mit insgesamt 384 Einwohnern den stärksten Jahrgang. Das Durchschnittsalter lag insgesamt bei 44 Jahren, die Männer der Hohen Börde sind mit 43 Jahren im Durchschnitt zwei Jahre jünger als die Frauen, die im Schnitt 45 Jahre alt sind.