Soziale Gerechtigkeit Eine alleinerziehende Haldensleberin berichtet von ihren Ängsten als Hartz-IV-Empfängerin
Der Begriff soziale Gerechtigkeit ist zum Schlagwort im Wahlkampf geworden. Wie es sich anfühlt, wenn das Geld nicht einmal für das Essensgeld der Kita reicht, hat kaum ein Politiker je am eigenen Leib erfahren. Eine alleinerziehende Haldensleberin hingegen schon.
Jetzt digital weiterlesen
Unser digitales Angebot bietet Ihnen Zugang zu allen Inhalten auf volksstimme.de sowie zur digitalen Zeitung.
4 Wochen für 0,00 €
Jetzt registrieren und 4 Wochen digital lesen.
Wenn Sie bereits Zeitungs-Abonnent sind, können Sie die digitale Zeitung >>HIER<< bestellen.
Haldensleben - Da ist er wieder, dieser Moment. Wenn der Fünfjährige sich etwas wünscht, das seine Mama ihm nicht erfüllen kann. Und zwar nicht nur in diesem Moment, sondern vielleicht nie. Denn dafür reicht das Geld einfach nicht. Es ist dieser Satz, den eine Haldensleberin ihren Kindern oft sagen muss. Sie ist 30, alleinerziehend mit zwei Kindern, seit Jahren arbeitsuchend. „Ich habe Angst, aus einer Situation heraus mein Leben lang falsch bewertet zu werden“, berichtet sie.