Neuer Spielplatz für Schackensleben

Schackensleben l Kaum waren die neuen Spielgeräte am Olve-Zentrum aufgebaut, schienen sich die Kinder des Dorfes verabredet zu haben, um hier zu spielen. Doch die offizielle Eröffnung des Spielplatzes ließ noch ein paar Tage auf sich warten und wurde neben kulturellen Beiträgen des örtlichen Kindergartens und des Minsker Folkloreensembles in das Programm des traditionellen Weihnachtsmarktes integriert.

Bevor der Spielplatz mit einer Spiellandschaft mit Rutsche und Kletterelementen, Reck-Sprossenwand, Wippe, Federspielgerät und Schaukelkombination errichtet wurde, zeigte das Spielplatzkonzept der Gemeinde Hohe Börde eine Unterversorgung mit Spielflächen in Schackensleben. Dem sollte nun entgegengewirkt werden. Außerdem betonte die Gemeinde bei der Beantragung von Fördermitteln den Zweck zur Absicherung und Verbesserung der Daseinsvorsorge in der Ortschaft.

Bei der Wahl des Standortes des neuen Spielplatzes sowie der Auswahl der Spielgeräte wurden sowohl der Ortsbürgermeister Michael Richter, die Ortschaftsräte als auch die Eltern des Ortes miteinbezogen. Michael Richter findet den gewählten Standort ideal, denn so kann das Olve-Zentrum als Treffpunkt im Dorf aufgewertet werden. Aber nicht nur Einwohner können sich von den Geräten angesprochen fühlen, sondern gerade wegen der Nähe zur Prokon-Halle auch Touristen. Zudem könnte das Miteinander von Jung und Alt in Verbindung mit der in der Nachbarschaft entstandenen seniorengerechten Wohnanlage dadurch neue Impulse erhalten.

So nahmen nicht nur die zukünftigen Nutzer des Spielplatzes gemeinsam mit ihren Eltern an der feierlichen Eröffnung des Spielplatzes teil, sondern auch die FCM-Fußballer Michel Niemeyer und Nico Hammann. Beide weilten an diesem Tag zu einer Autogrammstunde in der seniorengerechten Wohnanlage, deren Türen die Humanas GmbH als Bauherr und Betreiber geöffnet hatte.

Die Gesamtkosten für den neuen Spielplatz in Schackensleben belaufen sich auf etwa 21.000 Euro. Etwa 15.000 Euro fließen davon als Fördermittel über das Förderprogramm zur regionalen ländlichen Entwicklung (RELE).