Schüler radeln um die Wette

Haldensleben l „Sitzt der Helm richtig? Habt ihr auch den richtigen Gang eingelegt?“, fragte Susanne Sacher von der Sportjugend Börde die Schüler. Nachdem dies überprüft wurde, folgte der Startschuss für das Rennen.

Denn anlässlich des Internationalen Kindertages traten die Schüler der dritten und vierten Klassen der Haldensleber Grundschulen „Otto Boye“ und „Gebrüder Alstein“ mit ihren Fahrrädern zur Kleinen Friedensfahrt an. Diese führte die Teilnehmer in einem knapp 800 Meter langen Rundweg beginnend an der Sporthalle Zollstraße jene Straße und die Alvensleber Straße entlang zurück zur Start- und Ziellinie. Gestartet wurde jeweils in Fünfer- und einer Sechser-Gruppe getrennt nach Klassenstufe und Geschlecht. Gemäß ihrer Klasse absolvierten die Schüler die entsprechende Anzahl an Runden.

„Das ist dieses Jahr die Premiere der Kleinen Friedensfahrt in Haldensleben. Eigentlich sollte sie bereits im vorigen Jahr stattfinden, sogar Täve Schur war hier. Leider ist das Rennen dann im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser gefallen, weil es so stark geregnet hat“, erklärte Rolf Koppenhöfer, Stadtjugendpfleger von Haldensleben.

In diesem Jahr spielte das Wetter glücklicherweise mit. Und so gingen insgesamt 26 Schüler im Alter von neun bis zwölf Jahren an den Start, um sich im Zeitrennen zu messen. Die besten drei Mädchen und Jungen jeder Klassenstufe haben sich dadurch für eine weitere Kleine Friedensfahrt qualifiziert, nämlich den Kreis- entscheid, der am 20. Juni auf der Go-Kartbahn in der Motorsport-Arena in Oschersleben stattfindet.

Bereits vor dem Rennen zeigten sich die Kinder optimistisch. „Trainiert habe ich nicht extra dafür, aber ich fahre auch in der Freizeit oft Fahrrad“, sagte Elina Ceglarek, die in die 3b der Otto-Boye-Grundschule geht. Ihre Klassenkameradin Charlotte Knels sah das ähnlich: „Ich rechne mir gute Chancen bei dem Rennen aus“. Damit sollten sie Recht behalten, fuhren doch beide gute Zeiten und treten somit in Oschersleben an. Nicht auf die vorderen Plätze schafften es Elias Vater und Dustin Schwettge, bekamen aber ein Lob für ihre Sonderleistung, denn sie traten ohne Unterstützung einer Gangschaltung mit ihren BMX-Rädern an.