Mütter kicken gegen Kinder

Ribbensdorf l Ein sportliches und ereignisreiches Wochenende haben die Nachwuchsfußballer der SG Klinze/Ribbensdorf hinter sich. Die rund 45 Mädchen und Jungen aus zahlreichen Orten der Region zwischen Klinze und Walbeck konnten eine Nacht lang im großen Zelt auf dem Sportplatz in Ribbensdorf campieren und hatten viel Spaß beim Kicken, Spielen und einer nächtlichen Wanderung.

Mit gerade mal vier Jahren ist Anton aus Walbeck der Jüngste im Team, doch das Alter ist auch Nebensache bei den Fußballern, ebenso wie Talent. Wer Lust auf Fußball hat, der ist willkommen, denn das Fußballspielen soll vor allem Spaß machen und den Kindern eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung im Team ermöglichen.

Wochenlange Vorbereitung lagen hinter den Trainern und Betreuern, denn es gibt für ein solches Zeltcamp viel zu bedenken und zu tun.

Literweise leckere Fassbrause löschte den Durst der kleinen Kicker. Eigens für diese und künftige Aktivitäten hat der Sportverein ganz günstig im Internet eine riesige Hüpf- und Rutschburg erstehen könne, die stolz präsentiert werden konnte.

Eine lange Wasserbahn, die man mit ganz viel Seifenschaum bestens auf dem Rasen nutzen kann, sorgte für Abkühlung nach den schweißtreibendes Spielen. Für die jüngeren Kinder, die teilweise mit ihren fußballbegeisterten Geschwistern gekommen waren, stand ein kleines Planschbecken zur Verfügung. Es gab Kaffee und Kuchen oder für die Väter ein kühles Bierchen.

Am Zeltcamp-Nachmittag standen zwei ganz besondere Höhepunkte auf dem Programm des Zeltlagers. Zum einen mussten die Mütter der Fußballer in einem Gaudi-Kleinfeldspiel gegen ihren Nachwuchs antreten. Nun mag man ja glauben, die Muttis ließen ihren Steppkes auf der Jagd nach Toren großzügig den Vortritt, doch weit gefehlt. Verbissen wurde um jeden Ball gekämpft bis zur Erschöpfung. Auch beim anschließenden Neun-Meter-Schießen siegte ganz schnell der Ehrgeiz, doch am Ende lagen sich alle lachend in den Armen.

Im Anschluss spielten dann noch die Väter gegen die älteren Kinder aus dem Bereich der E-Jugend. Auch hier regierte vor allem der Spaß, zumal bei hochsommerlichen Temperaturen allen beim Spring ganz schnell mal der Schweiß ausbrach. Zum Glück sorgte der Rasensprenger neben dem Kleinfeld für ein wenig Abkühlung.

Am nächsten Morgen hieß es schon nach dem Frühstück wieder Zelt abbauen und ab nach Hause. Doch das Zeltlager wird den Kinder sicher noch eine ganze Weile länger in guter Erinnerung bleiben.