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Grüne Woche Die Börde macht in Berlin Eindruck

Was die Börde alles zu bieten hat, ist eindrucksvoll auf dem Börde-Tag bei der Grünen Woche in Berlin demonstriert worden.

Von Thomas Junk 22.01.2019, 17:33

Berlin l Ein Börde-Hotdog mit Würstchen aus Hadmersleben und Brötchen aus Tundersleben, dazu ein Gläschen Eierlikör aus Altenweddingen oder ein kühles Blondes aus Colbitz. Zum Nachtisch dann eine Delikatesse vom Haldensleber Koch Sascha Oldenburg. Wer am Dienstag auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin ein regelrechtes Börde-Menü genießen wollte, war in der Halle 23 b an genau der richtigen Adresse. Denn die riesige Sachsen-Anhalt-Halle stand Dienstag ganz im Zeichen der Börde. Anlässlich des Börde-Tages hatte der Landkreis gemeinsam mit regionalen Erzeugern ein Programm auf die Beine gestellt, das die Börde in den Fokus der Berliner Messebesucher rückte.

Um 11 Uhr hatten Landrat Martin Stichnoth und der Kreistagsvorsitzende Ernst Isensee den Börde-Tag offiziell eröffnet. Vor und neben der Bühne war es rammelvoll und im hinteren Bühnenbereich fieberten die rund 30 mitwirkenden Künstler ihrem Auftritt entgegen.

Stichnoth legte dar, was der Landkreis alles zu bieten hat und dass dies auf der Grünen Woche würdig repräsentiert werde. Dabei hob er die wirtschaftliche und touristische Bedeutung des Kreises hervor. „Ich habe schon jetzt den Eindruck, dass es sich wieder mehr als gelohnt hat, in Berlin dabei zu sein“, so der Landrat. Ziel des Börde-Tages sei es, auch das Berliner Publikum auf die Börde aufmerksam zu machen. Und auch darum sei die Grüne Woche wichtig, um nachhaltig Gäste in der Börde begrüßen zu können, so Martin Stichnoth.

Von da an herrschte fünf Stunden lang keine Ruhe auf der Showbühne. Der Landkreis wollte sich schließlich nicht nur kulinarisch und touristisch von seiner besten Seite zeigen, sondern auch kulturell. Die Süplinger Folk-Pop- Band „DonkeyBeat“ und die Big Band der Oschersleber Kreismusikschule „Kurt Masur“ sorgten für die musikalische Umrahmung. Zu lachen gab es etwas bei den Auftritten der Frauen des Heimat- und Kulturvereins Dahlenwarsleben, als sie als „De Mädels“ Lebens- und Liebesgeschichten zum besten gaben. Erstmals bei der Grünen Woche dabei war Manuela Harting als Helga-Hahnemann-Double. Mit ihrem Zirkusprogramm begeisterten auch die Awolinos aus Oschersleben. Für eine kleine aber feine Erinnerung an den Börde-Tag sorgte der Schnellzeichner Karl-Heinz Klappoth, der innerhalb kürzester Zeit die Besucher porträtierte und karikierte.

Martin Stichnoth war von seinem ersten Börde-Tag als Landrat begeistert: „Es geht darum, die öffentliche Wahrnehmung von Sachsen-Anhalt und im Speziellen der Börde voranzutreiben. Dafür ist die Grüne Woche der ideale Rahmen“. Er habe die Gelegenheit gehabt, auch mit vielen Besuchern aus anderen Bundesländern ins Gespräch zu kommen und dort die Werbetrommel für seine Heimat zu rühren. „Klappern gehört halt zum Handwerk“, so Stichnoth.