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Haldensleben Süplinger Berg wird weiter saniert

Nachdem bereits im Jahr 2017 ein Wohnblock neu gestaltet wurde, nimmt die Wobau nun die nächsten Eingänge in Angriff.

Von Juliane Just 16.09.2020, 01:01

Haldensleben l Nachdem das Tor zum Süplinger Berg bereits verschönert wurde, sollen nun weitere Blöcke saniert werden. Der Wohnblock am Waldring 1 bis 3 hat bereits vor drei Jahren eine neue Fassade erhalten, nun sollen auch die Eingänge 38 bis 64 einen neuen Anstrich bekommen. Das sind insgesamt 14 Eingänge mit 140 Wohnungen. „Das ist schon eine Hausnummer“, sagt Dieter Naumann, Geschäftsführer der Wohnungsbaugesellschaft Haldensleben (Wobau).
Eigentlich war die Sanierung der Eingänge erst für das Jahr 2021 geplant, doch wegen Schäden wurde dies vorgezogen. Grund waren Betonabplatzungen, die in den Eingangsbereich herunterfielen und damit zur Gefahr für die Anwohner wurden. Nun sollen sowohl die Eingangsbereiche als auch die Balkone saniert werden und zu einem farblichen Hingucker werden.
Fertiggestellt wurden die betreffenden Wohnblöcke im Jahr 1980. „Die erste Sanierungswelle war in den 1990er Jahren, aber auch die gegenwärtige Gestaltung kann moderner werden“, so Dieter Naumann. Insgesamt 1,3 Millionen Euro will die Wobau für die Sanierung in die Hand nehmen. Ende nächsten Jahres könnten dies abgeschlossen sein. Damit wäre die Hälfte der Wobau-Gebäude auf dem Süplinger Berg saniert.
Dabei sollen, wie bei der ersten Sanierung, die Bürger und Anwohner ein Wörtchen mitreden dürfen. „Wir verstehen uns als kommunales Unternehmen, deswegen sollen die Menschen auch mitentscheiden dürfen“, erklärt der Wobau-Chef. Das sei bereits beim ersten Anlauf sehr gut bei den Anwohnern angekommen.
Grundsätzlich habe sich der Stadtteil in den vergangenen Jahren sehr verändert, betont Naumann. „Wir wollen, dass die Anwohner merken, dass sich ihr Wohnumfeld Schritt für Schritt verbessert“, sagt Naumann. Man wolle den Anwohnern verdeutlichen, dass sie nicht abgehängt werden, sondern sich auch der Süplinger Berg verschönert und sich stetig entwickelt.
Die statistischen Zahlen der Wobau sprechen für sich. Am Süplinger Berg sind etwa 90 Prozent der Wohnungen vermietet. Ein eher niedriger Wert für Sachsen-Anhalt, wie der Wobau-Chef betont. Immerhin ist der Süplinger Berg das Wohngebiet mit den meisten Einwohnern der Stadt. Die Wobau verwaltet in der gesamten Stadt rund 2000 Wohnungen, 1650 davon zählen zum Eigentum des städtischen Tochterunternehmens.
Insgesamt gibt es vier Entwürfe für die Neugestaltung. Bis zum Freitag kommender Woche, 25. September, sind sie in den Räumen der Wobau, Waldring 113 a, einsehbar. Dort können Besucher auch gleich abstimmen. Ergänzend dazu hat die Volksstimme eine Online-Umfrage und einen TED geschaltet.
Hier geht es zur Umfrage: