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Jubiläum Halbes Jahrhundert im Sportfieber

Was passiert, wenn der Sportverein 50 Jahre alt wird? Fast ganz Eimersleben feiert das Jubiläum sportlich elegant.

Von Anett Roisch 11.07.2016, 01:01

Eimersleben l „Wir feiern jedes Jahr ein Sportfest. Aber in diesem Jahr steht es unter einem besonderen Stern. Es ist das 50-jährige Bestehen unseres Vereins. Da haben wir uns gedacht, dass wir ein bisschen mehr auffahren als sonst“, erklärte Stephan Beniers, Vorsitzender des Sportvereins Grün-Weiß Eimersleben. So kam es, dass die Party schon am Donnerstag begann. Gemeinsam mit den Kindern, Eltern und Erzieherinnen der Tagesstätte „Teichwichtel“ begann das Jubiläum mit besonderen sportlichen Herausforderungen. An verschiedenen Stationen ging es bei Spaßspielen um die Wette. So mussten die Eimersleber und ihre Gäste zum Beispiel mit einem Wasserbecher über den Parcours balancieren, mit einem Stiefel genau ins Ziel treffen und den Ball im Slalom um die Kegel dribbeln. Höhepunkt war es, die Mitspieler in der Schubkarre über den Rasen zu chauffieren. „Das war nicht nur ein Spaß für die Kinder, Eltern und Großeltern, sondern auch für die junggebliebenen Erwachsenen“, sagte Beniers schmunzelnd, denn auch er war mit sichtlich großem Vergnügen dabei und ließ sich in der Karre abschleppen.

Im Sportverein dreht sich hauptsächlich alles um den Fußball. Die Kinder und Jugendlichen werden im Sport mit dem runden Leder gefördert. Außerdem wird Volleyball gespielt. Aber es gibt auch eine Gymnastikgruppe. Mit einem regelmäßig stattfindenden Bauch-Beine-Po-Kurs wird sicher gestellt, dass die Dorfschönheiten ihre Rundungen trainieren und immer eine gute Figur machen. Der Verein zählt 135 Mitglieder, die in Eimersleben und Umgebung zu Hause sind. Das ist ein sehr guter Schnitt, denn etwa 450 Einwohner hat Eimersleben. „Das Engagement stimmt hier im Ort. Es ist das, was viele Familien hier in Eimersleben hält und das, warum viele auch wieder zurück kommen“, sagte Beniers, der bereits seit fünf Jahren das Zepter des Vorsitzenden in seinen Händen hält.

Groß sei auch der Zusammenhalt der Vereine. So war es selbstverständlich, dass Mitglieder des Fördervereins der Kita „Teichwichtel“, des Heimatvereins sowie des Feuerwehrvereins und die Brandschützer der Wehr beim Fest mithalfen. Traditionell ging es beim Pappel-Fußball-Cup bei den Kindern und Jugendlichen um den Spaß. Am Tag darauf ging es bei den Erwachsenen, die sehr ehrgeizig ihre Fußballschuhe schnürten, um Ruhm und Ehre. Und auch im feinen Strandsand ging es beim Volleyballturnier um den Mix aus Spaß und Sport.