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Jubiläumsfest Burgstaller feiern 1100-jährige Geschichte

Mit einem großen Fest haben die Burgstaller die Ersterwähnung ihres Dorfes vor 1100 Jahren gefeiert. Ein Höhepunkt war der Festumzug.

Von Burkhard Steffen 23.08.2016, 01:01

Burgstall l Viele Menschen sorgten dafür, dass es ein wunderschönes Fest wurde. Besonders die Mitglieder des Festkomitees engagierten sich, brachten Ideen ein und sorgten für einen reibungslosen Ablauf. Dafür sprach Bürgermeister Carsten Miehe (parteilos) in seiner Festrede allen Beteiligten seinen herzlichen Dank aus. Zuvor ließ er noch einmal in einem kurzen Abriss die wechselvolle Geschichte des Ortes Revue passieren (siehe Infokasten). Ursprünglich sollte im Jahr 1936 eine Tausendjahrfeier starten. „Doch daraus wurde nichts. Es wurde nur ein Sängerfest gefeiert, weil kurz zuvor die Urkunde aus dem Jahr 916 gefunden wurde“, berichtete der Bürgermeister.

Er konnte zur Jubiläumsfeier die Minister Thomas Webel und Holger Stahlknecht, Landrat Hans Walker, Verbandsgemeinde- bürgermeister Thomas Schmette sowie die Bürgermeister der Nachbargemeinden Angern und Colbitz, Egbert Fitsch und Eckhard Liebrecht, begrüßen. Auf dem Festplatz in der Alten Sandkuhle wurde dann kräftig gefeiert. Für einen lautstarken Auftritt sorgte die Rogätzer Drumline.

Am Freitag war ein Gedenkstein enthüllt worden, der an die 1100-Jahr-Feier erinnern soll. Den fast 1,5 Tonnen schweren Findling aus der Gemarkung Burgstall hatte Steimetz Felix Mühlenberg aus Dolle bearbeitet. Im Mittelpunkt des Besucherinteresses stand ein Modell des Burgstaller Schlosses, das als Wasserburg angelegt war und von Fred Wendt angefertigt wurde. Das Modell war auch beim Festumzug zu sehen. Nach einem musikalischen Gottesdienst und einem stimmungsvollen Frühschoppen endete das Jubiläumsfest am Sonntag.