Singwochenende in Hakenstedt

Hakenstedt l In nur zwei Tagen lernten die Kinder aus Haldensleben, Niederndodeleben, Hakenstedt, Groppendorf und Erxleben insgesamt stolze 9 Lieder in vier Sprachen. „Und das schafften die Kinder in fünf Stunden Netto“, lobte Kantor Uwe Döschner in seinen Abschlussworten deren Engagement. Der Haldensleber Kantor bedankte sich bei den Kindern für soviel Disziplin und ein tolles Wochenende. Während der Übungsstunden im Gemeinderaum an der Kirche waren die Teilnehmer konzentriert bei der Sache, konnten sich dafür im Anschluss aber auch auf dem Kirchengelände austoben, herumklettern und gemeinsam spielen.

Gemeindepädagoge Karl-Michael Schmidt bastelte nebenher mit den Kindern noch eine ganze Reihe von Sonnenblumen, die für den Abschlussgottesdienst genutzt werden konnten.

Mit dem Lied „Wir feiern heut ein Fest“ wurde der Gottesdienst zum Abschluss des Musikworkshops in der Hakenstedter Marienkirche eröffnet. Gefolgt wurde das Anfangslied von einem lustigen, pfiffigen Erntedankblues.

Beim afrikanischen Lied „Na Nzela“ spielten alle Kinder ihre eigene Buschtrommel. Auch die Zuhörer in der Kirche wurden aktiv in das Geschehen vorm erntegeschmückten Altar mit einbezogen. So musste alle kräftig mit in den Kanon „Sing together“ einstimmen. Ein Lied folgte dem nächsten.

Als lustige Zugabe gab es zum Schluss noch das Lied von 13 kleinen Affen.

Für die gute Versorgung zeichnete die Kirchengemeinde Hakenstedt verantwortlich. So kochten Daniela Gellert und Sandra Gadge für die ganze Schar am Übungssonnabend Nudeln mit Tomatensoße. Die Feuerwehr stellte dafür ihre Räumlichkeiten zur Verfügung, und auch die Sanitäreinrichtungen konnten dort genutzt werden. Allen Helfern gilt Dank.

„Es war ein gelungener Auftritt für die Kinder und ihre Betreuer, und die Kirche war fast so voll wie an Weihnachten“, freuten sich Sandra Gadge und Daniela Gellert über ein arbeitsreiches, aber durchaus gelungenes Wochenende.

Jetzt hat die engagierte Kirchengemeinde nach dem Abschluss der Orgelsanierung schon wieder ein neues Vorhaben ins Auge gefasst. Auf dem Kirchengelände soll eine Toilettenanlage entstehen. Dafür gibt es allerdings noch jede Menge zu planen und vorzubereiten.