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Kommunalwahl Ein Bewerber nicht zugelassen

Nicht alle Bewerber, die sich in Haldensleben für den Stadtrat und die Ortschaftsräte angemeldet haben, wurden vom Wahlausschuss zugelassen.

Von Julia Schneider 29.03.2019, 00:01

Haldensleben l Der Haldensleber Stadtwahlausschuss tagte am Mittwochabend. Wahlleiterin Sabine Wendler, Andrea Schulz als stellvertretende Wahlleiterin und Stadt-Mitarbeiterin Carola Aust gingen Stück für Stück die nötigen Protokolle durch, um alle Punkte ordnungsgemäß abhaken zu können. Für den Haldensleber Stadtrat konnten sie eine frohe Botschaft verkünden: Alle 84 Bewerbungen für die insgesamt 28 Sitze im Haldensleber Stadtrat konnten zugelassen werden.

Die Stadtratskandidaten gehören sowohl sechs Parteien, als auch vier Wählergruppen an. Die „Bürgerbewegung Hdl“ ist als neue Wählergruppe die einzige, die zum ersten Mal für den Haldensleber Stadtrat antritt und benötigte deshalb 100 Unterstützerunterschriften. Da sie 113 gültige Unterschriften sammeln konnte, wurde sie für die Kommunalwahl am 26. Mai zugelassen.

Für einen Bewerber für den Süplinger Ortsrat hat dies nicht geklappt. Der Bewerber hatte für die vorher noch nicht in dem Ortsrat vertretene FUWG Süplingen kandidieren wollen und hätte dafür acht Unterschriften einreichen müssen. „Auch nach mehrmaligem Erinnern lagen uns bis zum Stichtag keine Unterschriften vor. Wir können diese Bewerbung deshalb nur ablehnen“, erläuterte Carola Aust. Der Wahlausschuss, bestehend aus sechs Mitgliedern, der Vorsitzenden und ihrer Stellvertreterin, folgte dem Urteil und wies besagte Bewerbung zurück. Auf die sieben Sitze für den Süplinger Ortschaftsrat kommen nun noch 10 Bewerber. Die meisten Einzelbewerber – nämlich sechs – gibt es für den Wedringer Ortschaftsrat. Zu diesen kommen drei weitere Bewerber der CDU. In dem Gremium stehen insgesamt fünf Sitze zur Verfügung.

Für den Wedringer Ortschaftsrat, genauso für die übrigen – den Hundisburger, den Satueller und den Uthmödener – konnte der Stadtwahlausschuss alle Bewerbungen zulassen. In einigen von ihnen stellen sich Einzelbewerber zur Wahl, die vorher noch nicht in den jeweiligen Gremien gesessen haben – neue Parteien beziehungsweise Wählergruppen wurden dort jedoch nicht gegründet.

Die Haldensleber Stadtverwaltung hat beim Wahlausschuss zunächst nur die Anzahl der Bewerber für die verschiedenen Parteien, Wählergruppen sowie die der Einzelbewerber veröffentlicht. Die Namen der jeweiligen Kandidaten möchte die Stadt allerdings erst mit der Veröffentlichung des nächsten Stadtanzeigers am 4. April preisgeben.