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Kreisschau 738 Tiere: Eine stattliche Leistung

Erneut haben Groß Santersleber und Groß Ammensleber eine Rassegeflügelausstellung auf die Beine gestellt. Dieses Mal sogar eine Kreisschau.

Von Constanze Arendt-Nowak 02.11.2016, 00:01

Groß Santersleben l Zusammen können der Rassegeflügelzüchterverein Groß Santersleben und der Rassegeflügelverein Groß Ammensleben und Umgebung in diesem Jahr bereits auf 160 Jahre Vereinsarbeit zugunsten eines tierischen Hobbys zurückblicken. Der Groß Ammensleber Verein wurde 1921, der Groß Santersleber 1951 aus der Taufe gehoben.

Die „Jubiläen“ gaben den Züchtern Anlass, über die Ausrichtung der Kreisschau in der Groß Santersleber Hopfenscheune nachzudenken, und vielen Ehrengästen für Glückwünsche und Danksagungen.

Anerkennend wurde die stattliche Anzahl von 738 ausgestellten Tieren aus den Sparten Wassergeflügel, Hühner, Zwerghühner und Tauben gewürdigt. „Da gehört schon eine Menge dazu“, unterstrich die Bürgermeisterin der Gemeinde Hohe Börde, Steffi Trittel, und lobte, dass die Vereinsmitglieder nicht nur mit Leidenschaft züchten, sondern auch ihre Erfahrung bündeln. Erika Tholotowsky als Bürgermeisterin der Niederen Börde bedauerte zwar, dass die Schau von der Niederen in die Hohe Börde gezogen ist, begrüßte aber, dass mit der Rassegeflügelzucht „das Dorf weiterhin im Dorf gelassen wird“.

„Die Börde hat nicht nur beim Boden hohe Wertzahlen, sondern auch bei dem, was darauf herumläuft“, so der Wolmirstedter Bürgermeister Martin Stichnoth, der zugleich Vorsitzender des Kreisverbandes der Kaninchenzüchter Börde-Ohrekreis ist. Er lobte das Ausstellungsergebnis auch vor dem Hintergrund der immer schwieriger werdenden Nachwuchsgewinnung.

Stefan Brücher, Vorsitzender des Kreisverbandes der Rassegeflügelzüchter Ohre freute sich besonders, dass sich zwei Vereine für die Ausrichtung der Schau zusammengetan hatten. Er erinnerte aber nicht zuletzt auch daran, wie wichtig es ist, die Jugend für das Hobby zu begeistern, um die Vereine noch lange am Leben zu halten.