Neubau liegt voll im Zeitplan

Haldensleben l Erst vor neun Monaten ist der erste Spatenstich für den Neubau erfolgt, das Richtfest konnte bereits im September dieses Jahres gefeiert werden. Nun sind die Bauarbeiter auf der Großbaustelle im Zentrum der Stadt damit beschäftigt, den Rohbau winterfest zu machen. Ende 2017 soll der gesamte Verwaltungsapparat des Landkreises einziehen können. Das ist auch nötig, denn dann läuft der Mietvertrag für die momentan genutzte Immobilie in der Gerikestraße aus.

Kürzlich nutzte Börde-Landrat Hans Walker kurzerhand die Gelegenheit, sich persönlich vom Baufortschritt zu überzeugen. Und da gab es viel zu sehen. Denn in diesen Tagen läuft der Innenausbau mit Hochdruck. Täglich geben sich oft mehr als 50 Handwerker die „Klinke“ in die Hand. Der erste der beiden Würfel wurde komplett mit einer Gerüst-Folienkonstruktion überdacht. Eine Lösung, durch die der Fassadenbau auch ohne Probleme im Winter vorangetrieben werden kann. Nach Fertigstellung wird dieses Dach auf den zweiten Würfel versetzt.

Im Augenblick sind rund 20 beauftragte Firmen mit der Fertigstellung des Innenausbaus beschäftig. Ein Drittel der Elektroinstallation und die ersten Estricharbeiten sind geschafft. Der Trockenausbau ist deutlich fortgeschritten. Im ersten überdachten Innenhof laufen in diesen Tagen die Arbeiten zur Fassadendämmung. Der erste Bauabschnitt soll bereits im Sommer 2017 bezogen werden. Bis zum Ende des nächsten Jahres wird der bisherige Verwaltungssitz in der Gerikestraße 104 komplett leergezogen sein.

Die Bauherrenfunktion für diesen Neubau wird in Treuhänderschaft durch die Sachsen-Anhaltinische Landesentwicklungsgesellschaft mbH Magdeburg (Saleg) wahrgenommen. Für den Neubau der Kreisverwaltung in Haldensleben hatte der Kreistag Börde mit den erforderlichen Beschlüssen den Weg für diese insgesamt rund 26,5 Millionen umfassende Bauinvestition an der Bornschen Straße in Haldensleben geebnet.