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Leistungsschau Blumen und Kuchen zur „Hupe“

Hunderte Besucher kamen am Wochenende zur „Hupe“ Haldensleben. Zu erleben war eine Mischung aus Tourismus, Lifestyle und Familienangeboten.

Von Jens Kusian 02.05.2016, 01:01

Haldensleben l Gewerbe und Gesundheit, Kultur und Kulinarisches, Zweiräder und Vierräder – die regionale Leistungsschau „Hupe“ hat am Wochenende Hunderte Besucher auf den Haldensleber Marktplatz gelockt. Für die gut 100 Aussteller heißt dabei die Devise: Sehen und gesehen werden. „Wo sonst bekommt man schon mal so viele Leute auf einmal zu fassen?“, meint Augenoptiker Reiner Schätzing. Die „Hupe“ sei die beste Möglichkeit, mit Altkunden ins Gespräch und mit Neukunden in Kontakt zu kommen, unterstreicht er.

Ähnlich sieht es auch Pawel Kohrs vom Fotostudio „Ein Blickwinkel“. „Für uns ist die ,Hupe‘ eine gute Gelegenheit, uns präsentieren zu können. Unser Geschäft liegt ja in einer Seitenstraße und damit etwas ab vom Schuss. Hier können wir uns wieder in Erinnerung bringen“, sagt der Haldensleber Fotograf.

Doch längst sind es nicht nur Haldensleber Unternehmen, die auf der Hupe vertreten sind – der Name „Hiesige Unternehmen Präsentieren Exklusiv“ ist längst kein Dogma mehr. Aus dem gesamten Landkreis Börde und selbst darüber hinaus haben die gut 100 Aussteller den Weg in die Kreisstadt gefunden.

Genauso wie die gut 30 Radler, die sich am Sonnabend um 8.30 Uhr von Sangerhausen aus auf den Weg nach Haldensleben gemacht haben. Knapp 10 Stunden später und 136 Kilometer mehr in den Beinen haben sie das Ziel erreicht und sind mit einem wahren Hupkonzert begrüßt worden. Im Gepäck hatten sie die „Sahara“-Rose, die im Hundisburger Schlossgarten eine Rosenzucht wiederbegründen soll.

Der Haldensleber Unternehmer Heinrich von Nathusius, der auch Eigner der Fahrradschmiede Mifa aus Sangerhausen ist, hat die gut verpackte Pflanze Gertrud von Haldensleben überreicht.

Auch wenn nicht mehr allzuviele „Hupe“-Besucher die Radler in Empfang genommen haben – sie rollten erst nach 18 Uhr in Haldensleben ein – so sind tagsüber die drei Ausstellungszelte gut gefüllt, die Stände von Handwerkern, Händlern, Unternehmen und Vereinen auf der rund 1000 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche zum Teil dicht umringt. Ebenso die neuesten Automodelle, die auf dem Marktplatz präsentiert werden.

Und für leuchtende Augen sorgt ein riesiger Iveco-Truck, hinter dessen Lenkrad kleine und große Jungs Platz nehmen dürfen.

Begeistertes Publikum findet sich auch vor der kleinen Bühne. Figurentheater, Lesestunde sowie Tanzdarbietungen sorgen für Kurzweil. Und während der Eine-Welt-Chor sein „Kumbaya“ vorträgt, verzieren Bäckermeister Mike Lippmann und Konditormeister Lutz Pfeiffer eifrig die 10,50 Meter lange Rolli-Rolle, die extra zum Jubiläum 1050 Jahre Haldensleben gebacken wurde. Pünktlich zur Kaffeezeit wird die Geburtstags- torte angeschnitten und an die Besucher verteilt.

Den Startschuss für die „Hupe“ hat in diesem Jahr einmal keine Autohupe, sondern die Kabarettistin Sabine Münz gegeben.

Ihr Haldensleben-Lied „Wer kommt, bleibt“ nimmt auch Bürgermeisterin Regina Blenkle zum Anlass, die wirtschaftliche Stärke von Haldensleben herauszustellen – und sich bei einem Rundgang selbst ein Bild davon zu machen. Wenngleich allein mit Moderator Steffen Heuseler, denn weder Vertreter des Landkreises Börde noch vom „Hupe“-Kooperationspartner Barleben sind bei der Eröffnung dabei.