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Machbarkeitsstudie Zukunftsreise geht weiter

Freude im Rathaus Irxleben: Die Investitionsbank fördert eine Studie der Gemeinde Hohe Börde zum Digitalen Dorf.

Von Constanze Arendt-Nowak 29.09.2017, 01:01

Irxleben / Hohe Börde l Eine Machbarkeitsstudie zur digitalen Zukunft der Gemeinde Hohe Börde fördert die Investitionsbank Sachsen-Anhalt mit etwa 38.000 Euro. Insgesamt betragen die Kosten nach Informationen aus dem Rathaus der Gemeinde Hohe Börde 47.600 Euro. Noch in diesem Jahr soll der Auftrag für das bis Ende 2018 laufende Projekt „Digitales Dorf – lebendige Ortschaften“ an einen IT-Dienstleister vergeben werden.

Schnelles Internet und der digitale Fortschritt ermöglichen neue Handlungsmöglichkeiten im Alltag der Bürger und in der Verwaltungsarbeit. So plant die Gemeinde künftig beispielsweise, dass Anträge über die Homepage bearbeitet werden können. Das digitale Zeitalter kann im Privaten wie im Sozialen Vorteile bieten – in Zeiten des demografischen Wandels auch für die immer älter werdenden Menschen. Um diese Herausforderungen kreativ und innovativ zu meistern, soll die angestrebte Studie Instrumente und Modellprojekte zur Sicherung der Daseinsvorsorge in ländlichen Regionen untersuchen sowie Handlungsempfehlungen geben. Es sollen Bedürfnisse der Bürger zum Thema „Digitalisierung in der zweiten Lebenshälfte“ herausgearbeitet werden, die später dann in verfestigte Organisations- und Kooperationsstrukturen mit digitalen Anwendungen münden sollen.

„Der digitale Fortschritt gibt den Rhythmus vor, in dem Jeder mitmuss“, erklärte Bürgermeisterin Steffi Trittel. Es werde schwer, aber es lohne sich, durch die Nutzung digitaler Instrumente mehr Zeit zum Genießen und zum Nachdenken zu gewinnen.