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Martinsgeschichte Weferlinger Kinder spielen in der Kirche

Kinder der Weferlinger Kindercampus-Tagesstätte haben zum Martinstag in der Kirche ein Stück aufgeführt. Natürlich ging es ums Teilen.

Von Carina Bosse 14.11.2015, 11:00

Weferlingen l „Ich geh mit meiner Laterne“ sangen die Mädchen und Jungen vom Kindercampus beim Einzug in die Kirche. Zum Martinsfest hatten die Kindergartensteppkes Lieder, Gedichte und eine Martinsgeschichte einstudiert.

„So viele Besucher waren schon lange nicht mehr dabei gewesen“, freute sich Gabi Jensch, die Leiterin der Kindereinrichtung.

In Vorbereitung auf das Martinsspiel trugen Josephine Schröder, Kevin Bünger und Luise Preikschas das Gedicht „Ein armer Mann“ vor. Auch „Ein Bettler saß im kalten Schnee“, vorgetragen von Romy Wesemeier, Justus Schröder und Marit Jörend bezog sich auf den Auftritt der kleinen Schauspieler, der folgte.

Erzieherin Anne Riddler fungierte als Erzählerin. Martin, gespielt von Leonard Grebe, kam auf einem Steckenpferd geritten, als ihn ein frierender Bettler (Chris Walther) anspricht und um Hilfe bittet. Alle Leute (Romy Wesemeier, Ole Hering, Coline Görke) gehen einfach vorbei, beschimpfen den Bettler sogar. Niemand hilft. Das kann der Ritter nicht mit ansehen und teilt seinen Mantel, damit der Mann nicht mehr so frieren muss. So erscheint ein Engel (Maja Walther) und erzählt Martin, dass er mit seiner guten Tat Jesus Christus geholfen habe. Martin legt seine Ritterrüstung ab, wird später sogar Bischof und tut viel Gutes.

Mit bunten Laternen zogen die Kinder im Anschluss mit ihren Eltern oder Großeltern sowie angeführt von der „Kali und Salze“-Kapelle aus Grasleben durch Weferlingen. Die Freiwillige Feuerwehr Weferlingen sorgte für Ordnung und Sicherheit.

Die Gruppe der „Schmetterlinge“ konnte dabei mit ihren selbst gebastelten Laternen aufwarten. Diese waren an einem Bastelnachmittag gemeinsam mit ihren Eltern entstanden.

Auch nach dem Umzug sei, so Gabi Jensch, der gemütliche Abendausklang auf ihrem Gelände noch sehr schön gewesen. Es mag am Wetter gelegen haben, dass so viele Familien den Weg zum Martinsfest genommen hatten, denn meistens war es in der Vergangenheit kalt und regnerisch, diesmal trocken und recht warm für einen Herbstabend.

An Feuerkörben wurde Stockbrot gebacken, für das die Eltern Teig vorbereitet hatten. andere ließen sich Tee, Glühwein, Würstchen und Toast schmecken. Wer nicht draußen essen wollte, konnte in der festlich gedeckten Mensa im Schein von Windlichtern und bei leiser Musik Platz nehmen.