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Ökobad Jugendwehr schiebt 48 Stunden Dienst

Die Jugendabteilungen der Wehren Bebertal und Rottmersleben haben einen 24-Stunden-Dienst im Ökobad absolviert.

Von Constanze Arendt-Nowak 02.07.2018, 01:01

Nordgermersleben / Rottmersleben / Bebertal l An die Tradition, dass sich die Nachwuchsabteilungen der Ortsfeuerwehren aus Bebertal und Rottmersleben zu 48-Stunden-Diensten zusammenfinden, wurde auch in diesem Jahr angeknüpft. Die Teilnehmer und Betreuer trafen sich auf halber Strecke im Nordgermersleber Ökobad, nachdem die Betreuer-Teams das Wochenende zuvor an mehreren Betreuer-Abenden durchgeplant hatten

Anders als bei vorherigen 48-Stunden-Dienst waren zahlreiche Unterstützer der Einsatzabteilung der Bebertaler Feuerwehr diesmal durch andere Verpflichtungen verhindert. Vom Plan, so wie beim vergangenen Mal einen Vier-Stationen-Betrieb zu den Themen „Technische Hilfeleistung“, „Erste Hilfe“, „Löschwasserentnahme an offenen Gewässern“ und „Löschangriff Nass“ zu realisieren, musste deshalb Abstand genommen werden. So konzentrierten sich die Organisatoren diesmal thematisch vor allem auf die „Gefahren an und in Gewässern“ sowie die „Wasserrettung ohne Hilfsmittel“.

Nach dem Aufbau des Camps inklusive der Gemeinschaftsunterkunft, der Küche und des Essbereiches unweit des Wassers wurde sofort damit begonnen, Freundschaften und die Kameradschaft zu vertiefen. Höhepunkt am ersten Abend war eine Nachtwanderung durch Nordgermersleben.

Auch am zweiten Tag stand zunächst Teamwork im Mittelpunkt – eine Schnitzeljagd durch Nordgermersleben stand an. Am frühen Nachmittag widmeten sich die Nachwuchsblauröcke dann bei herrlichem Wetter intensiv den Themen, die im diesjährigen 48-Stunden-Dienst fokussiert wurden. Praktische Übungseinheiten durften dabei natürlich nicht fehlen.

Nachdem das Ökobad seine Pforten für die Öffentlichkeit geschlossen hatte, stand eine „feucht-fröhliche“ Überraschung an. Neptun und sein Gefolge hatten sich auf den Weg ins Ökobad gemacht, um den Feuerwehrnachwuchs zu taufen. Nach der Taufzeremonie durften dann auch alle Betreuer „freiwillig“ beziehungsweise „freiwillig mit Hilfestellung“ baden gehen. Beim Grillen klang der Tag aus.

Am Vormittag des nächsten Tages traten die Kinder nach dem Rückbau des Camps die Rückreise in ihre Heimatorte an. Die Betreuer konnten gemeinsam ein positives Fazit ziehen und schmiedeten bereits die nächsten Pläne für gemeinsame Aktivitäten. Ihr Dank für die Unterstützung gilt allen Helfern, Förderern sowie den Kameraden der Feuerwehren aus Bebertal und Rottmersleben. Für einige Kinder und Jugendliche der beiden Wehren steht jetzt bereits das nächste Abenteuer an. Sie starten gemeinsam ins Zeltlager des Kreisfeuerwehrverbandes in Arendsee.