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Sanierung Ausbau der Neuenhofer Straßegeplant

In Haldensleben sollen die Nebenanlagen an der Neuenhofer Straße ausgebaut werden. Die Arbeiten werden voraussichtlich 280.000 Euro kosten.

Von André Ziegenmeyer 29.10.2016, 01:01

Haldensleben l Wie Andreas Radeck, der Pressesprecher der Stadt Haldensleben, erläutert, sollen die Arbeiten im März beginnen und bis Mai andauern. Holger Waldmann, der amtierende Leiter des Bauamtes, hatte auf einer Sitzung des Bauausschusses bereits bekannt gegeben, dass ein Fördermittelbescheid vorliegt.

Wie Andreas Radeck näher erläutert, kann die Stadt mit einer finanziellen Unterstützung von 93 000 Euro rechnen. Dabei handele es sich um „Mittel für den kommunalen Straßenbau aus dem Entflechtungsgesetz“. Der geplante Ausbau sei eine „bestätigte Maßnahme im Haushalt 2016“ und bereit zur Durchführung.

Bei der Sitzung des Bauausschusses war auch Diplom-Ingenieur Thorsten Ritter vom Bauplanungs- und Ingenieurbüro Ritter-Schaub-Wilke zugegen. Er stellte einige Details zu den geplanten Arbeiten vor. Zwischen dem Kreisel und dem Abzweig Gänsebreite stehen an der Neuenhofer Straße derzeit vier Rotdorne. Sie befinden sich laut Thorsten Ritter in einem „nicht optimalen“ Zustand. Im Zuge der Erneuerung sollen sie durch Linden ersetzt werden.

Dadurch ergibt sich ein einheitliches Bild. Denn im weiteren Verlauf der Neuenhofer Straße wachsen bereits 71 Linden. „Es handelt sich um eine geschützte Allee, die auch nicht zu ändern ist“, führte Holger Waldmann aus. Der Ausbau der Nebenanlagen müsse daher mit besonderer Vorsicht erfolgen. Wie Thorsten Ritter ausführte, sind die Nebenanlagen bisher uneinheitlich. Bei einigen handelt es sich um Grünflächen, über die sich Trampelpfade ziehen, einige Abschnitte sind gesplittet, wenige gepflastert.

Das soll sich nun ändern. Die Grünflächen auf der Nordseite der Straße sollen verschwinden. Stattdessen wird es laut Thorsten Ritter Flächen mit „wassergebundener Decke“ geben, um Trampelpfade künftig zu vermeiden.

Die Straßenbeleuchtung soll im Zuge des Ausbaus ebenfalls erneuert werden. Nach einem ersten Entwurf sollten die Lampen auf der Nordseite der Straße stehen. Ausschussmitglied Günter Dannenberg (SPD) regte jedoch an, die Laternen auf die andere Seite der Neuenhofer Straße zu verlegen. Denn dort soll ein durchgängiger Gehweg entstehen. Laut Thorsten Ritter wäre auch eine Kombination aus Rad- und Gehweg denkbar. Der Bürgersteig im Norden werde sich dagegen nicht über die komplette Länge der Straße erstrecken. Thorsten Ritter erklärte, dass die Lampen grundsätzlich stark genug seien, um den kompletten Straßenraum auszuleuchten, nahm die Anregung jedoch auf. Die Mehrheit der Ausschussmitglieder stimmte für eine Fortsetzung der Planung.

„Beim Neubau des Gehweges wird selbstverständlich darauf geachtet, dass es zu keiner Beeinträchtigung des Wurzelwerks kommt. Deshalb wird der Gehweg in den Bereichen der Bäume ausgespart“, versichert Andreas Radeck.