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Schüleraustausch Gymnasiasten wollen Ufa erkunden

Eine 3400 Kilometer lange Reise werden in zwei Wochen 25 Weferlinger Gymnasiasten antreten. Sie fliegen zu ihrer Partnerschule in Ufa.

Von Carina Bosse 02.09.2017, 01:01

Weferlingen l „Zur weiteren Pflege und Entwicklung der Schulpartnerschaft des Freiherr-vom-Stein–Gymnasiums mit dem 93. Gymnasium aus Ufa, Hauptstadt von Baschkortostan in der Russischen Föderation, wird vom 16. bis 23. September eine große Gruppe von 25 Schülerinnen und Schülern der 10. und 11. Klassen die Reise nach Ufa antreten“, sagt Jürgen Wenz, Russischlehrer am Weferlinger Gymnasium. Er wird gemeinsam mit seiner Kollegin Monika Amarding an diesem Austausch teilnehmen. Damit beginnt bereits der des 4. Zyklus im Rahmen der Partnerschaft zwischen beiden Schulen. Der Gegenbesuch aus Ufa ist für September 2018 geplant.

„Die Teilnehmer erwartet eine abwechslungsreiche und unvergessliche Woche“, weiß Jürgen Wenz aus Erfahrung. Neben dem Kennenlernen der Partner und deren Familien sowie des Schulalltages am 93. Gymnasium werden die deutschen Schüler die Stadt Ufa und die Universität besuchen, eine der größten Höhlen Baschkortostans, die Salawat-Höhle erkunden, in einer Mega-Arena Eislaufen und gemeinsam eine Diskothek besuchen.

Einen Schwerpunkt des Besuches bildet in jedem Zyklus die Projektarbeit. Diesmal geht es um die Frage „Wie lebt eine russische Familie?“ Dazu bereiten die Austauschpartner in russischer Sprache ein Interview in den Familien vor. Wird es durchgeführt, erfolgt eine Dokumentation. Das Ergebnis wird vervielfältigt und dient gleichzeitig als Andenken. Aus allen Video-Clips wird ein Filmchen zusammengeschnitten, so dass auch jeweils an den Schulstandorten das Resultat der Projektarbeit zu bestimmten Anlässen präsentiert werden kann.

Auf der Rückreise ist ein mehrstündiger Zwischenstopp in Moskau geplant. Die Teilnehmer aus dem Weferlinger Gymnasium werden eine selbst organisierte und in deutscher sowie russischer Sprache vorbereitete Exkursion in der historischen Innenstadt unternehmen. „Bleibt nur noch, der Gruppe eine gute Reise und acht erlebnisreiche Tage sowie unendlich viele positive Erfahrungen zu wünschen“, sagt Jürgen Wenz. Und er weiß schon jetzt , dass nach den wenigen Tagen der Abschied aus den Gastfamilien mit etlichen Tränen verbunden sein wird.