Zeugnisse für Erxleber Absolventen

Erxleben l Ihre zehnjährige Schulzeit haben die 42 Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule „Albert Niemann“ aus Erxleben mit einer feierlichen Zeugnisübergabe in der Aula und anschließender Abschlussfeier im Kulturhaus abgeschlossen. Dabei können sich die bei den Prüfungen erreichten Leistungen durchaus sehen lassen. Schulleiterin Regina Beck-Mischak ließ in ihrer Festrede die vergangenen Wochen mit einigen Anekdoten der Interaktion mit den Schülern Revue passieren.

Jeweils 14 Schüler aus beiden 10. Klassen hatten den erweiterten Realschulabschluss erreicht, sechs Schüler aus der 10 a von Klassenleiterin Conny Steffens, acht Schüler aus der 10 b von Klassenleiter Marc Andres schafften den Realschulabschluss. Damit gab es in diesem Jahr keine Hauptschulabschlüsse. Jahrgangsbeste und Klassenbeste aus der 10 a wurde Marika, und Klassenbeste aus der 10 b Leonie. „Ehrgeiz und Fleiß wuchsen im Laufe des Schuljahres immer mehr, besonders seit dem Frühjahr“, blickte die Schulleiterin auf so manche Bedenken vor den Prüfungen. Auf die 67 Prozent der Schüler mit „direktem Zugang zum Abitur“ sei die Schule stolz.

Ein letztes Mal schaute Regina Beck-Mischak nach dem festlichen Einzug der Absolventen und einem Kulturprogramm des Schul-Kinderchores und der Niemann-Company unter Leitung von Peter Schmidt auf die Schulzeit der Zehntklässler zurück. „Als relativ kleine Kinder lernten wir euch kennen. Heute nun lassen wir euch wieder los“, sagte die Schulleiterin. Eine Frage von Helena aufgreifend, die sie gefragt hätte, ob sie die Schüler lieben würde, sagte sie, dass Bildung und Erziehung nicht ohne Liebe funktionieren würde. Soll es gelingen, geht es nicht ohne Liebe, ohne von Herzen kommende Zuwendung.

In der Schule äußere sich das durch gegenseitigen Respekt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit, besser des Zusammenhaltes. Im Ergebnis wurde bis zuletzt um gute Noten gerungen, wurden die Prüfungen gut vorbereitet und absolviert. „Es ist schön, euch von dieser erwachsenen Seite zu erleben“, sagte Regina Beck-Mischak, ehe sie den Schülern letztmals vor der festlichen Zeugnisübergabe einen Rat gab: „Man zieht nur mit dem Herzen groß. Vertraut eurem Gefühl, handelt aus dem Herzen, dass es gelingen möge. Begeistert euch für alles, was ihr tut.“ Egal, ob Beruf, Familie oder Freizeit, alles, was man tut, sei für etwas gut. „Nutzt die nächsten Jahre, denn die größten Erfindungen wurden von Leuten zwischen 20 und 30 Jahren gemacht - also los“, spornte Regina Beck-Mischak die Absolventen an.