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Sternenmarkt Eisbahn mit Besucherrekord

Den Haldensleber Sternenmarkt haben die Besucher in diesem Jahr sehr gut angenommen. Das bestätigen die Zahlen.

Von Julia Schneider 28.12.2016, 11:00

Haldensleben l „Ich hatte das Gefühl, dass der Sternenmarkt sehr gut angenommen wurde. Als ich dort war, waren viele Besucher da“, erläutert Antje Streck, Sprecherin der Haldensleber Stadtwerke, ihren persönlichen Eindruck vom diesjährigen Weihnachtsmarkt in der Kreisstadt. Und die Zahlen geben ihr Recht. So haben die Stadtwerke, die gemeinsam mit Betreiber Jens Ganso die Eisbahn auf dem Sternenmarkt vorhielten, die Zahlen dieses Jahres ausgewertet. „Allein die Besucher, die Eintritt für die Eisbahn bezahlt haben, waren in diesem Jahr fünf Prozent mehr als im vergangenen Jahr“, verriet Antje Streck.

So hatten in den zwei Wochen, in denen der Haldensleber Sternenmarkt stattfand, insgesamt 1754 Besucher Eintritt für die Eisbahn bezahlt. Weitere 84 durften über Gutscheine eislaufen, die die Stadtwerke in diesem Jahr einmalig verteilt hatten. So hatte das Unternehmen die Gutscheine für Weihnachtspräsente gespendet, die von Mitarbeitern der IFA Rotorion an Bewohner der Flüchtlingsunterkunft und Besucher des Kinderschutzbundes verteilt worden waren. Auch die Stadt Haldensleben hatte Gutscheine verteilt. So wurden laut Stadtsprecher Andreas Radeck ganze 1450 Eislaufgutscheine an Mädchen und Jungen aus Kindertagesstätten und Grundschulen verteilt, die sich im Frühjahr und im Herbst fleißig an Müllsammelaktionen der Stadt beteiligt hatten. Von diesen 1450 Kindern nutzten laut Antje Streck 975 ihre Gutscheine, sodass am Ende also 2813 Besucher auf der Eisbahn in Haldensleben waren. Seit der Aufzeichnung der Gästezahlen der Eisbahn im Jahr 2007 ist das der Rekord – die Zahlen stiegen bisher stetig an.

Seitdem die Stadtwerke im Winter 2005 erstmals eine Eisbahn vorhielten, ist diese zu einem jährlichen Höhepunkt des Sternenmarktes geworden. Auch die Stadt Haldensleben ist sehr froh darüber, dass dies zu einem „stimmigen Gesamtpaket“ beiträgt, wie auch Petra Huth von der Kulturabteilung als Koordinatorin des Sternenmarktes bestätigte.

Bei Petra Huth liefen sehr positive Reaktionen der Weihnachtsmarkt-Händler auf. „Geschätzt war der Sternenmarkt an den Montagen am wenigsten besucht, die Dienstage und die Donnerstage kann man als verhalten einstufen und von Freitag bis Sonntag war der Besucheransturm immer sehr gut“, verrät auch Andreas Radeck. An den Wochenenden, so Antje Streck, habe daher auch die Eisbahn ihre besucherstärksten Tage verzeichnet. Am ersten Weihnachtsmarktsonntag, an dem auch die Geschäfte in der Haldensleber Innenstadt geöffnet waren, seien die meisten Besucher auf der Eisbahn gewesen.

Die Stoßzeiten auf dem Sternenmarkt lagen zwischen 17 und 19 Uhr, teilt Stadtsprecher Radeck mit. „In dieser Zeit war der Weihnachtsmann im Einsatz, es gab die Märchenlesezeit und das Stockbrotbacken“, sagt er. Zwischenfälle, wie beispielsweise einen Stromausfall oder andere denkbare Unwegsamkeiten, habe es in diesem Jahr glücklicherweise nicht gegeben.

Die kulturellen Beiträge von Bläserkonzerten über Auftritte des Turmtheaters bis hin zu den Gesangsauftritten von Kindergärten, kamen durchweg sehr gut bei den Gästen an. So tummelten sich auch bei den verschiedenen Angeboten des Vereins Khepera im Sternenmarktzelt stets viele Besucher. Die Organisatoren der Stadt blicken schon jetzt voraus in das kommende Jahr und hoffen, den Haldensleber Sternenmarkt erneut ähnlich gemütlich wie gewohnt gestalten zu können.

Auch die Eisbahn werde dann wieder dabei sein, so Antje Streck. Bis zum vergangenen Wochenende wurde das übrige Eis auf dem Marktplatz noch abgetaut – die Eisbahn wird momentan abgebaut.