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Straßenausbau Bahnhofstraße ist fertig ausgebaut

Gestern gab die Stadt Haldensleben den zweiten Abschnitt der Bahnhofstraße zwischen Jungfernstieg und Gerikestraße offiziell frei.

Von Margarethe Bayer 08.09.2015, 01:01

Haldensleben l Innerhalb von nur drei Monaten wurde der letzte Bauabschnitt in der Bahnhofstraße abgeschlossen. Bereits am 2. September waren die Bauarbeiten zwischen Jungfernstieg und Gerikestraße vollständig beendet. Das sanierte Straßenstück wurde gestern feierlich eröffnet.

„Ich freue mich, dass wir nun auch außerhalb des Kerngebietes einen weiteren Abschnitt geschafft haben. Wohl kaum eine Straße zeigt so deutlich die Veränderungen in unserer Stadt wie die Bahnhofstraße“, so Bürgermeisterin Regina Blenkle, nachdem sie die anwesenden Vertreter der Stadtwerke Haldensleben, des Abwasserverbandes „Untere Ohre“ Haldensleben, der Baufirma, des Stadtrates, der städtischen Hoch- und Tiefbauabteilung sowie die Vorsitzende des Bauausschusses, Anja Reinke, begrüßt hatte. Reinke zerschnitt nach der Eröffnungsrede der Bürgermeisterin feierlich das Band und gab damit auch für den Verkehr den Weg wieder frei.

Damit sind nun auch die letzten 160 Meter der Bahnhofstraße komplett ausgebaut - und das sogar weit vor dem eigentlich geplanten Fertigstellungstermin: „Laut Planung wäre der Baubeginn der 8. Juni gewesen, jedoch konnte bereits am 1. Juni mit den Bauarbeiten des zweiten Abschnitts begonnen werden“, erklärte der zuständige Sachbearbeiter Axel Bergmann von der städtischen Tiefbauabteilung. Dies ergab sich durch einen Planungsvorlauf für den ersten Abschnitt. Die bauausführende Firma aus Magdeburg konnte somit weit vor der ursprünglich geplanten Fertigstellung am 23. Oktober die Bauarbeiten beenden.

Die Kosten beliefen sich bei diesem Teilabschnitt auf insgesamt 335 000 Euro, wovon 225 000 Euro von der Stadt für den grundhaften Straßenbau bezahlt wurden. Der restliche Betrag teilt sich auf den Abwasserverband mit 85 000 Euro Beteiligung für den Mischwasserkanal und auf die Stadtwerke mit 25 000 Euro für die Erneuerung der Trinkwasserleitung auf.

Auf 1100 Quadratmeter Asphalt für die Straße und auf 705 Quadratmeter Betonpflaster und -platten für den Gehweg, die Parkflächen und Zufahrten wurden dabei verarbeitet. Die Straßenbeleuchtung wurde mit LED-Leuchtmitteln auf den neuesten Stand der Technik entlang der gesamten Straße gebracht. Die neuen, energiesparenden Straßenlaternen ersetzen damit die noch aus DDR-Zeit stammenden Natriumdampflampen. „Nun müssen nur noch die angrenzenden Grünflächen bis Ende Oktober gemacht werden“, sagte Axel Bergmann zuversichtlich.

Der erste Abschnitt wurde in der Zeit vom 23. März bis 10. Juni saniert. Dabei wurden die Hauptleitungen der Gas- und Wasserversorgung erneuert sowie die Straße grundhaft ausgebaut. Hier wurden auf 1060 Quadratmeter Asphalt auf die Fahrbahn aufgebracht und sogar 1000 Quadratmeter Betonpflaster und -platten in Gehwegen, Parkflächen und Zufahrten verarbeitet. Insgesamt schlugen für diese Baumaßnahme 340 000 Euro zu Buche. Diese teilten sich auf die Stadt mit 290 000 Euro und auf die Stadtwerke mit 50 000 Euro auf. Beide Teilabschnitte der Bahnhofstraße wurden gefördert durch das Programm „Stadtumbau Ost“.

„Damit ist der Straßenzug jetzt komplett und bildet eine attraktive ‚Einflugschneise‘ in die Stadt“, sagte Bürgermeisterin Blenkle abschließend.