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Straßenbau Die Tage des Durchschüttelns sind vorbei

Freie Fahrt zwischen Bodendorf und Bebertal. Seit Donnerstag ist die Kreisstraße 1150 wieder für den Verkehr geöffnet.

Von Thomas Junk 18.12.2016, 11:00

Bodendorf/Bebertal l Mit einem symbolischen Scherenschnitt haben Landrat Hans Walker, Haldenslebens Bürgermeisterin Regina Blenkle, Hohe-Börde-Bürgermeisterin Steffi Trittel und Bebertals Ortsbürgermeister Jens Ruhnke die einstige Buckelpiste wieder für den Verkehr freigegeben. „Heute ist der große Tag, an dem das Durchschütteln endlich ein Ende hat“, sagte Landrat Hans Walker augenzwinkernd. Denn die Kreisstraße zwischen Bodendorf und Bebertal stand schon lange auf der Liste des Eigenbetriebs Straßenbau und -unterhaltung. Damit ist jetzt einer der bisher schlechtesten Straßen im Kreisgebiet wieder in einem Top-Zustand.

80 Prozent der investierten zwei Millionen Euro steuerte das Land Sachsen-Anhalt bei, die verbleibenden 400 000 Euro Eigenmittel kommen aus dem Investitionsprogramm des Eigenbetriebs. Die Stadt Haldensleben hat in Bodendorf für die Sanierung der Bushaltestelle inklusive Wartehäuschen gesorgt. „Das ist ein hervorragendes Beispiel für eine gute Zusammenarbeit von Land, Landkreis und der Stadt Haldensleben“, lobte Haldenslebens Bürgermeisterin Regina Blenkle.

Um der einstigen Holperstrecke ein neues Gesicht zu geben, wurde auf den 5800 Metern nicht nur neuer Asphalt verlegt, es wurden auch die Straßengräben und Bankette sowie acht Durchlässe gänzlich neu angelegt. Die Straße hat nun auf der gesamten Länge eine Breite von 6,50 Metern.

Steffi Trittel, Bürgermeisterin der Hohen Börde, zeigte sich vor allem froh darüber, dass die Kreisstraße von Bodendorf nicht nur bis zur Bundesstraße 245 saniert worden ist, sondern dass auch noch der zusätzliche Kilometer bis nach Bebertal hinein mit ausgebaut wurde. „Dafür danke ich allen Beteiligten, vor allem im Kreistag“, sagte auch Bebertals Ortsbürgermeister Jens Ruhnke. Denn dass diese letzten 1000 Meter auch noch saniert wurden, stand bis kurz vor Baubeginn noch nicht fest.