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Straßenbau Landkreis lässt Holperpisten sanieren

Der Eigenbetrieb Straßenbau in Haldensleben investiert diese Jahr in vier Projekte. Millionen werden investiert.

Von Juliane Just 06.03.2020, 00:01

Haldensleben l Es gibt einige Holperpisten im Landkreis Börde, die eine Frischekur dringend benötigen. Vier Projekte hat der Eigenbetrieb Straßenbau und -unterhaltung in diesem Jahr auf dem Schirm. Insgesamt sind dafür 2,7 Millionen Euro Fördermittel eingestellt. Durch klamme Kassen kann der Landkreis damit nur die dringendsten Baustellen vornehmen. Ein Überblick:

In einem ersten Bauabschnitt soll die drei Kilometer lange Kreisstraße zwischen Behnsdorf und Hödingen (Gemeinde Flechtingen) in Angriff genommen werden. Dort ist eine neue Asphaltdecke geplant. „Der Seitenbereich der Straße wurde vor ein paar Jahren bereits verbreitert“, sagt Karin Neuendorf, Leiterin des Eigenbetriebes Straßenbau und -unterhaltung. Für den ersten Bauabschnitt auf einem Kilometer Länge sind 800 000 Euro eingeplant, für den zweiten 1,5 Millionen Euro. Der zweite Bauabschnitt steht dann auf der Agenda für das Jahr 2021.

Auch die Straße zwischen Altenweddingen in Richtung Körling und der B 71 (Gemeinde Sülzetal) soll in diesem Jahr eine Frischekur erhalten. Eingeplant sind 1,2 Millionen Euro, wovon 676.000 Euro durch Fördermittel finanziert werden.

Ebenfalls stehen die Straße vom Kreisel K 1106 und dem Ortseingang Zobbenitz (Gemeinde Calvörde) auf dem Bauplan. Die Straße soll um 50 Zentimeter verbreitert werden. „Die Seitenbereiche sind von Landmaschinen sehr zerfahren“, sagt Karin Neuendorf. Außerdem soll neuer Asphalt auf die Straße kommen. „Sollte Zobbenitz die Pferdetage erhalten, sollte hier etwas passieren“, so Karin Neuendorf.

 Der Radweg in der Einheitsgemeinde Hohe Börde soll neu gebaut werden. „Der Radweg ist nicht mehr zu retten“, sagt Karin Neuendorf. Der Radweg sei nach der Wendezeit gepflastert worden, darunter befinde sich Ziegelbruch. Doch der Bau des Radweges hängt noch an beantragten Fördermitteln zur C0₂-Einsparung, die noch nicht bewilligt sind. Eingeplant sind 800.000 Euro, der Landkreis hofft auf 700.000 Euro Fördermittel.

Des Weiteren hat der Landkreis 120.000 Euro für die Erneuerung des Asphalts an diversen Stellen eingeplant. Dafür sei der Tunnel in Glindenberg (Stadt Wolmirstedt) vorgesehen. „Mal sehen, ob dafür noch Geld übrig ist“, sagt Karin Neuendorf. Die Preise im Baubereich seien derzeit schwer kalkulierbar.