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Straßenbau Neuer Gehweg für die Neustadtstraße

Der Bau des Gehwegs an der Neustadtstraße in Calvörde hat begonnen. Es ist ein Gemeinschaftsprojekt von Heidewasser und der Gemeinde.

Von Anett Roisch 05.11.2016, 00:01

Calvörde l „Da die Gemeinde schon seit Jahren bestrebt ist, die Gehweganlage der Neustadtstraße in Calvörde beidseitig grundhaft auszubauen, bietet sich eine Gemeinschaftsmaßnahme an, ein Teil des Vorhabens mit der Heidewasser GmbH durchzuführen“, erklärte Calvördes Bürgermeister Volkmar Schliephake (CDU). Während Straßenbauarbeiter im Auftrag der Heidewasser GmbH nach dem Verlegen der Wasserleitungen die Gehwege erneuert, hat sich die Gemeinde bereit erklärt, die Restgehwegbereiche außerhalb des Baufeldes der Heidewasser GmbH auszubauen. Innerhalb des Baufeldes baut und finanziert die Heidewasser GmbH den Gehweg nach Vorgabe der Gemeinde.

„Somit entstehen Synergieeffekte. Wenn die GmbH den alten Zustand wieder herstellt, würde uns das nicht wirklich weiterbringen. Deshalb sind wir natürlich interessiert, etwas neues auf den Weg zu bringen. Es ist eine wesentlich kostengünstigere Finanzierung des nördlichen Gehwegteils – mit der Konsequenz, auch geringere Beiträge für die Anlieger herbeizuführen. Die anfallenden Kosten werden im Rahmen der Straßenausbaubeitragssatzung der Gemeinde an die Grundstückseigentümer weiter berechnete. Dies erfolgt aber erst nach Abschluss der Gesamtleistung – also auch nach der Fertigstellung des südlichen Weges, der 2017 geplant ist. „Wir haben einen Antrag über die Dorferneuerung gestellt, um Fördermittel in Anspruch zu nehmen, um die Maßnahme kostengünstiger zu gestalten", so der Bürgermeister.

Die Grundstückszufahrten werden unmittelbar nach der Fertigstellung des nördlichen Gehweges, den Grundstückseigentümern in Rechnung gestellt. Die Gemeinde schreibt parallel die Erneuerung der Beleuchtung der Straße aus. Die Freileitungen werden durch die Avacon demontiert und entsorgt. Die Kabel für die Straßenbeleuchtung liegen schon im Erdreich.

Die Anlieger werden schriftlich über den Verfahrensweg informiert. Eine Anliegerversammlung sei – nach Ansicht von Schliephake – nicht ratsam, weil für den zweiten Bauabschnitt noch keine Kostenkalkulation vorliegt. "Eine Einwohnerversammlung macht nur dann Sinn, wenn man den Menschen Preise nennen kann. Außerdem müssen wir abwarten, ob wir Fördermittel bekommen“, erklärte Schliephake.