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Trinkwasser Wasser für ein Vierteljahrhundert

Die Versorgung der Haldensleber mit Trinkwasser ist für die nächsten 25 Jahre gesichert: Ein entsprechender Vertrag wurde geschlossen.

Von Jens Kusian 19.12.2017, 00:01

Haldensleben l Mit einen frisch gezapftem Glas „Haldensleber Rohrperle“ haben die Geschäftsführer der Stadtwerke Haldensleben, Detlef Koch, und der Trinkwasserversorgung Magdeburg (TWM), Alexander Ruhland, einen neuen Trinkwasserliefervertrag besiegelt. Für die nächsten 25 Jahre wird das Magdeburger Unternehmen den Haldensleber Energiedienstleister mit Trinkwasser aus dem Wasserwerk Haldensleben beliefern. Die Stadtwerke versorgen damit dann ihrerseits aktuell etwa 4500 Haushalte.

Seit 1994 zählen die Haldensleber Stadtwerke zu den Abnehmern des TWM. Zugleich ist das städtische Tochterunternehmen auch Gesellschafter des Wasseranbieters mit Sitz in der Landeshauptstadt und hat mit Detlef Koch zudem einen Vertreter im Aufsichtsrat der TWM.

„Wir haben uns vorgenommen, unsere Wasserlieferverträge mit unseren Kunden zu verlängern“, erklärt Alexander Ruhland. Die Verhandlungen darüber hätten geraume Zeit in Anspruch genommen und seien in diesem Jahr abgeschlossen worden. „Jetzt sind sie unterschriftsreif“, so Ruhland weiter. Die Vertragslaufzeit von 25 Jahren bedeutet für beide Partner neben Planungs- vor allem Finanzierungssicherheit.

Rund eine Million Kubikmeter Trinkwasser nehmen die Stadtwerke jährlich ab. Dies sei eine normale Größe, bestätigt der TWM-Geschäftsführer. Beim einwohnerorientieren Verbrauch liege Ostdeutschland zudem unter dem westdeutschen Durchschnitt, meint er. „Die Haushalte im Osten haben ein höheres technisches Niveau. Zudem ist hier die Haushaltsgröße kleiner als im Westen. Und auch die vielen Berufspendler tragen dazu bei, dass im Westen der Wasserverbrauch höher ist als im Westen“, erklärt Ruhland die Ursachen für den Unterschied.