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Turnier Vom Fußball bis zum Schwein am Spieß

Zum Jahresbeginn luden die Kicker der SG Velsdorf/Mannhausen wieder zum Turnier. Abends folgte dann ein Festessen.

Von Anett Roisch 16.01.2017, 00:01

Calvörde/Velsdorf l Zum 13. Mal zeigten Kicker der Sportgemeinschaft (SG) Velsdorf/Mannhausen bei einem Fußballturnier zum Jahresbeginn, welche sportlichen Talente in ihnen stecken.

„Wir haben in zwei Runden gespielt. Es waren vier Mannschaften. Dadurch hat jeder gegen jeden gespielt“, erklärte Berthold Meinicke, der das Turnier leitete und die Versorgung der Spieler mit Bockwurst in seiner Regie hatte. „Die Mannschaftszusammenstellung wurde ausgelost“, beschrieb Thomas Fischer, der das Turnier organisiert hatte.

Die 27 Fußballer spielten ehrgeizig und unermüdlich um den Sieg. Als Schiedsrichter behielt Gerald Dreyer den Überblick. Die Versorgung mit Getränken hatte eigentlich Siegfried Dörheit, Vorsitzender der SG, aber weil so viel Schnee gefallen war, hatte Dörheit Winterdienst. Als Ehrengast schaute Hermann Lotsch, ehemaliger Fußballer in der Altmark und Schiedsrichter, den Kickern zu. Maximilian Meinicke war mit zwölf Jahren der jüngste Spieler und Andy Berck mit 41 Lenzen der betagteste Ballkünstler.

„Das Turnier stärkt den Zusammenhalt. Gut ist, dass immer wieder Jugendliche, wie Thomas Fischer, nachrücken, die das Turnier organisieren“, erklärte Dörheit, als er noch den Tomatenketschup für das Würstchenessen lieferte.

Nach dem mehrstündigen Marathon siegte das Team von Andy Berck mit Marvin Lindecke, Lukas Schrenk, Ebrima Dibba, Dennis Krusche und Erik Kirchner. Als Torschützenkönige wurden Stefan Dreyer und Ebrima Dibba gekrönt. Beide Spieler versenkten jeweils fünf Mal den Ball im gegnerischen Netz. Als bester Torwart wurde Lukas Schrenk geehrt.

Auf dem Gelände des Sportlerheims in Velsdorf drehte sich ein ganzes Schwein am Spieß. Über 50 Gäste aus Velsdorf, Mannhausen und Umgebung waren der Einladung gefolgt. Joachim Riecke, Carsten Fuhrmann, Jürgen Dreyer und Peter Schwarz hatten bereits morgens um 9 Uhr begonnen, das etwa 60 Kilogramm schwere Schwein zu rösten. Gegen Einbruch der Abenddämmerung war der Braten fertig.

Mit einem großen Messer wurde das Schwein in Portionen zerlegt. Trotz Schnee und Kälte gab es viele Gäste, die sich mit einem Stück vom Braten den Bauch vollstopften. „Es ist ein köstlichen Schmaus vom Feinsten“, schwärmten die Gäste, die sich nicht nur sprichwörtlich alle Finger ableckten. Die Sportler waren sich einig, dass das Fest wieder ein voller Erfolg war. Und trotzdem hätten es einige Leute mehr sein können. „Wir sind zufrieden, dass alles wieder so gut geklappt hat. Es steht und fällt mit den Leuten, die hier alles vorbereitet und durchgezogen haben. Mit dem Grillfest versuchen wir jedes Jahr, neue Mitglieder zu werben und Menschen zu motivieren, mit uns ins Gespräch zu kommen und die Gemeinschaft zu festigen. Es ist eine schöne Tradition. Wir freuen uns über jeden Gast, der unsere Mühen anerkennt“, zog Dörheit Bilanz.