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Volksfest Vom Kampf am Netz bis zum Slalom

Tage voller Spannung und Spaß haben die Kathendorfer beim Volks- und Feuerwehrfest erlebt. Das Volleyballturnier gewannen aber zwei Bregenstedter.

05.07.2017, 23:01

Kathendorf l Trotz einiger plötzlicher Wolkenbrüche entschied sich die Mehrheit beim Dorffest in Kathendorf dafür, sportlich elegant am Volleyballnetz um Punkte zu kämpfen. Der Kathendorfer Ralf Behrens hatte die Regie der Spiele übernommen. „Mitmachen kann hier jeder, der ab und zu den Ball trifft“, hieß es bei der Anmeldung. Ehrgeizig kämpften die Frauen und Männer, die mehr oder weniger erfolgreich den Ball über das Netz warfen. Acht Mannschaften aus nah und fern stellten sich auf dem Mühlenberg der Herausforderung. Auch Kathendorfs Wehrleiter Jens Isensee war am Netz aktiv. Beim Turnier ging es nicht um Ruhm und Ehre, sondern in erster Linie um den Spaß am Sport und an der Geselligkeit. In den Spielpausen gab es vitaminreichen Orangensaft und kühlen Gerstensaft.

„Volleyball macht Spaß. Außerdem sind viele nette Leute hier. Und natürlich ist es auch der Ehrgeiz, den Wanderpokal zu gewinnen“, erklärte der 20-jährige Timm Isensee, der zum zweiten Mal in der Mannschaft des heimischen Jugendklubs vom Turnier dabei ist. Im letzten Jahr war es der Mannhäuser Team, das den Pokal mit in den Drömling genommen hatte. Natürlich wollten die Mannhäuser die Trophäe wieder mitnehmen. Ramon Gonzales, ein ehemaliger Mannhäuser, der jetzt in Eickendorf wohnt, gestand, dass er am darauf folgenden Tag beim Feuerwehrwettkampf für Eickendorf kämpfen wird. „Wie auch immer heute Abend spielt er im Mannhäuser-Team Volleyball“, stellten seine Freunde klar.

Während die Erwachsenen nass vom Regen und vom Schweiß bis zum Dunkelwerden dem Ball nachhechteten, vergnügten sich die Kinder auf der Hüpfburg. Das Luftschloss stand nämlich im riesigen Partyzelt im Trockenen.

Am Ende kam doch alles anders. Das Team mit dem Namen „Partyblock“ siegte. Das waren nur zwei Spieler, zwei junge Männer aus Bregenstedt, die anscheinend wahre Beachvolleyballprofis sind. Auf Platz zwei hatte sich das Team „Lohne 80“ mit Spielern aus Rätzlingen und Oebisfelde gekämpft. Den dritten Platz belegten die Anwohner des Mühlenberges.

Ein Frauen-Team, sechs Männer-Mannschaften und drei Jugend-Teams kämpften am nächsten Tag um den Mühlenbergpokal. Konkurrenzlos siegten die Eickendorfer Damen sowie die Jugend und die Herren aus Mannhausen (Bericht dazu folgt in der nächsten Ausgabe).

Beim Flunkyball am Sonntagmorgen gab es keine Verlierer. Es galt, eine leere Flasche mit einem Ball umzuwerfen und dann im Slalom so schnell, wie es geht, wieder aufzustellen. Der Schwierigkeitsgrad war, dass dabei auch noch Bier auf Ex getrunken werden musste oder durfte.