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Volkssolidarität Gemeinsam ist mehr als nur ein Wort

Gemeinsam etwas unternehmen, das wird in der Weferlinger Ortsgruppe der Volkssolidarität groß geschrieben.

Von Carina Bosse 22.12.2016, 00:01

Weferlingen l Gemeinsam statt einsam, das Motto der Volkssolidarität wird in der Weferlinger Ortsgruppe wortwörtlich gelebt. Wöchentlich kommen die Senioren zusammen, um gemeinsam Sport zu treiben, um zu spielen oder sich bei einer Kaffee Tasse zu unterhalten. Das weiß auch Cornelia Wollbrück von der Volkssolidarität-Geschäftsstelle aus Haldensleben. Eigens zur Weihnachtsfeier der älteren Generation im Haus der Jugend und Vereine kam sie angefahren, im Gepäck einige Urkunden und Rosen. „Wer sich in Weferlingen einsam fühlt, ist selbst schuld“, sagte sie in einer kleinen Rede an die mehr als 40 Frauen und Männer im Raum gewandt.

Die Volkssolidarität habe schwere Zeiten durchgemacht, aber sehr viel geschafft. Noch mehr Aufgaben stünden allerdings vor allen Mitstreitern, die sich der gemeinnützigen Sache verschrieben haben. Vor allem gelte es, auch jüngere Mitglieder zu gewinnen, die sich der guten Sache gern verschreiben möchten. Miteinander sei keine Sache des Alters, sondern komme aus dem Herzen.

Cornelia Wollbrück überbrachte die Weihnachtsgrüße der Regionalgeschäftsführerin Martina Richter, die mit ihrer Arbeit in zwei Verbänden (Magdeburg-Jerichower Land und Ohre-Börde) ein riesiges Gebiet zu betreuen habe. Darum könne sie nicht selbst alle Ortsgruppen aufsuchen, bat die Mitarbeiterin um Verständnis. Dank und Anerkennung für ihr Engagement erhielten in diesem Jahr Karin Schmiedchen, Marlies Breyer und Edith Ende. Alle Drei sind auf die eine oder andere Weise unermüdlich für die Volkssolidarität im Einsatz, helfen, wo sie nur können, ohne groß nach einem Dank zu fragen oder gar zu erwarten. Umso größer war nun die Freude bei den drei Damen.

Weferlingens Ortsbürgermeister Hans-Werner Kraul hatte es sich nicht nehmen lassen, zwischen Verpflichtungen in der Schule und im Rathaus bei den Senioren im Haus der Generationen und Vereine vorbeizuschauen und mit ihnen eine Tasse Kaffee zu trinken. Zum 31. Dezember werde er alle seine ehrenamtlichen politischen Ämter niederlegen, kündigte der Weferlinger an. Denn ab dem 24. Januar 2017 wird er nach seiner Wahl im Oktober in der Einheitsgemeinde als hauptamtlicher Bürgermeister einsteigen.

Gerade als Cornelia Wollbrück zum Abschluss ihrer kleinen Ansprache die letzten Verse der „Weihnachtsmaus“ zum besten gab, polterte es an der Tür. Der von den Ortsgruppenorganisatoren bestellte Weihnachtsmann trat mit etwas Verspätung in den Raum, sorgte dafür aber mit seiner lustigen, etwas deftigen Art für reichlich Grund zum Lachen. Der Weißbärtige im roten Gewand hatte einen Sack voller Geschenke, die er an die Senioren verteilen konnte. Auch an alle jene Mitglieder, die aus Krankheits- oder anderen Gründen nicht zur Feier kommen konnten, war gedacht worden. Ihnen statteten die Ortsgruppendamen zu Hause einen Besuch ab, mit den besten Wünschen für Gesundheit und persönliches Wohlergehen.