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Wettbewerb Naturnahen Gartenparadiesen auf der Spur

Die ersten Gärten der Hohen Börde haben sich den Gutachtern der Aktion „Natur im Garten“ (NiG) gestellt.

Von Constanze Arendt-Nowak 26.08.2016, 01:01

Irxleben/Hohe Börde l Neben der auf Struktur- und Artenvielfalt ausgerichteten Gartengestaltung mit einheimischen und/oder ökologisch wertvollen sowie regionaltypischen Pflanzen gehören der Verzicht auf leicht lösliche Mineraldünger, auf chemisch-synthetische Pestizide sowie auf Torf zu den zentralen Bewertungskriterien der „NiG“-Jury um Christa Ringkamp. Die Landschaftsarchitektin konzipiert im Auftrag der Gemeinde Hohe Börde die Themenjahre des „Gartensommers (bis) 2020“ und führt dieses Projekt zusammen mit Akteuren aus der Gemeinde durch. Der Wettbewerb „Natur im Garten“ ist Teil des Konzeptes „Gartensommer 2020“, hat aber seine Wurzeln in Niederösterreich und zieht seitdem immer breitere Kreise in ganz Europa.

„Wir waren äußerst beeindruckt von diesen wunderschönen Gärten und ihren netten Besitzern“, erklärte sie. Wahre Kleinode habe ihre Delegation bei ihren Rundgängen entdeckt, sie freue sich deshalb auf weitere Besuche.

Die Aktion „Natur im Garten“ hat in Europa mittlerweile mehr als 15 000 Plaketten an zuvor besuchten Gärten anbringen lassen – in Niederösterreich, Tschechien, der Slowakei, der Schweiz, Slowenien, Italien und vielen deutschen Bundesländern. In Sachsen-Anhalt leuchtet die Plakette bereits an 148 Gartenzäunen.

Die ersten fünf Gärten aus der Hohen Börde sollen im Herbst im Kräutergarten des Ummendorfer Bördemuseums im Beisein von Landesagrarministerin Claudia Dalbert ausgezeichnet werden. Für diese ersten fünf Gärten möchte die Gemeinde Hohe Börde auch die Kosten für die Plakette übernehmen.