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Zuchtschau Hartmut Huhn gewinnt Kaninchentitel

Der Kleintierzuchtverein Ivenrode und der Rassegeflügelzuchtverein Haldensleben haben eine Schau veranstaltet. 600 Tiere wurden gezeigt.

Von Carina Bosse 02.12.2015, 00:01

Ivenrode l Ihre erfolgreiche Arbeit als Züchter und im Verein könnten die Zuchtfreunde des Kleintierzuchtvereins G 789 Ivenrode und des Rassegeflügelzuchtvereins Neuer Weg aus Althaldensleben bei ihrer diesjährigen Schau unter Beweis stellen.

Mit rund 600 Tieren gehört die Ausstellung zu den größeren in der Region, die sowohl den Kaninchen als auch dem Geflügel ein breites Podium bietet.

Die beiden Vereinsvorsitzenden Hartmut Täger aus Ivenrode und Frank Theuerkauf bedankten sich bei ihren Zuchtfreunden und den Gastausstellern, die zu einem bunten Rassen- und Farbbild beigetragen hatten.

„Unsere Zusammenarbeit hat sich seit Jahren bewährt“, betonte Frank Theuerkauf, der Vorsitzende des Althaldensleber Vereins, der mittlerweile schon länger in Cröchern wohnt, seinem Verein aber die Treue hält. Zusammen könne man erreichen, was allein schon viel schwieriger umzusetzen sei, der Öffentlichkeit das schöne Hobby der Kaninchen- und Geflügelzucht näherzubringen.

Nach der Bewertung durch eine dreiköpfige Jury bei den Kaninchen und eine fünfköpfige Jury beim Geflügel zeigt sich ein qualitativ durchwachsenes Ergebnis. Zwölf V-Tiere (Prädikat Vorzüglich) wurden bei den Kaninchen registriert. Die beste Kollektion hatte Hartmut Huhn mit seiner Rasse Alaska und 387 Punkten. Er holte sich damit auch den Vereinsmeistertitel 2015 (siehe Info-Kasten).

Beim Geflügel vergaben die Preisrichter fünf Mal ein Vorzüglich und elf Mal das Hervorragend (96 Punkte).

In diesem Jahr war das Großgeflügel nicht so stark vertreten wie in den Vorjahren, dafür konnten die Hühner und Tauben ein wenig zulegen. 372 Tiere wurde im Vereinsheim an der Bahnhofstraße in Ivenrode präsentiert. Ivenröder Vereinsmeister mit seiner Rasse Zwerg-Australorps wurde Hartmut Täger (377 Punkte).

„Hier herrscht ein sehr gutes Klima für die Tiere“, lobte Frank Theuerkauf den Ort der Ausstellung. Der Kleintierzuchtverein könne froh sein, ein solches Domizil zu besitzen, zumal in diesem Jahr viele andere Vereine mit Sorgen in die Zukunft blicken, weil die Preise für die öffentlichen Objekte, in denen ausgestellt wird, oftmals in die Höhe schnellen.

Jürgen Kuhnert, Bürgermeister der Gemeinde Altenhausen, ist froh, dass der Kleintierzuchtverein davon nicht betroffen ist. Er habe als Gemeinde im Rahmen des Möglichen gern Unterstützung geleistet. Er hoffe, dass die Züchter ihr Hobby auch weiter ausüben können und andere daran teilhaben lassen. Sein Blick galt dem Nachwuchs, der im Verein von den langjährigen Erfahrungen und den Kenntnissen der Zuchtfreunde profitieren könne.

Verbandsgemeindebürgermeister Mathias Weiß wünschte der Schau viel Erfolg und gutes Gelingen. Er hoffe, die Züchter seien zufrieden mit ihren Bewertungen. „Und wenn nicht, dann klappt es beim nächsten Mal“, meinte Mathias Weiß.

Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch bestand gleich nach der offiziellen Eröffnung. Die fleißigen Züchterfrauen hatten belegte Brötchen vorbereitet, zu denen frischer Kaffee eingeschenkt wurde. Sie sorgten das ganze Wochenende für das leibliche Wohl der Gäste im Vereinsheim.