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11. Hafentriathlon Das Training kann beginnen

Zum bereits elften Mal wird in diesem Jahr in Havelberg zum Hafentriathlon willkommen geheißen.

Von Andrea Schröder 05.02.2017, 07:08

Havelberg l Vor zehn Jahren feierte der erste Havelberger Hafentriathlon seine Premiere. Am 15. Juli dieses Jahres startet die elfte Auflage dieser beliebten Sportveranstaltung. Initiator Ingo Döring, der von Anfang an die organisatorischen Fäden in seinen Händen hält, freut sich wieder auf viele ambitionierte Sportler und Freizeitaktive – auch solche, die einfach mal einen Triathlon ausprobieren möchten.

Möglichkeiten werden wieder einige dafür geboten. Denn nicht jeder muss Schwimmen, Radfahren und Laufen. Durchaus können die Disziplinen in einer Zweier- oder Dreier-Staffel aufgeteilt werden. Beim Klassiker, dem Hafentriathlon, sind 650 Meter im Winterhafen schwimmend zurückzulegen. Im Anschluss geht‘s aufs Rad in Richtung Quitzöbel. Die Strecke ist 22 Kilometer lang. Zum Schluss steht das Laufen auf dem Programm. Die 6,6 Kilometer sind zwei Runden in Form einer Schleife auf Havelstraße und Calvarienweg sowie über die Spülinsel zur Uferpromenade. Der Start- und Zielbereich befindet sich ebenso wie die Wechselzone auf dem Areal des Parkplatzes in der Bahnhofstraße. Ein Aspekt, der von vielen Triathleten sehr geschätzt wird. Beim Hafentriathlon sind vor allem auch Freizeitsportler angesprochen.

Wem diese Distanzen noch zu lang sind, der kann sich auch für eine Variante des Kleinen Hafentriathlons entscheiden, der vor allem für Nachwuchsathleten, Familien und Freizeitsportler gedacht ist. Zum Beispiel könnten Kind, Mutter und Vater oder Oma und Opa eine Staffel bilden, nennt Ingo Döring ein Beispiel. Hier stehen 100 oder 200 Meter Schwimmen, zwei oder sechs Kilometer Radfahren in der Havelstraße und auf dem Calvarienweg sowie 390 oder 1170 Laufen in Runden um den Parkplatz auf dem Programm.

Wer sich richtig verausgaben will, wählt den Havelhammer, der für ambitionierte Sportler gedacht ist. Die Strecken sind ähnlich denen des Hafentriathlons. Sie müssen nur öfter absolviert werden. Beim Schwimmen geht es über 1500 Meter einmal um die Spül­insel herum. Die Radstrecke nach Quitzöbel über 44 Kilometer wird zweimal gefahren. Die zehn Kilometer lange Laufstrecke ist in drei Runden geschafft. Auch hier sind Staffeln möglich.

Neu ist in diesem Jahr, dass die Zeitnahme durch das EPZ-Team aus Demker vorgenommen wird. Es ist bei vielen Laufveranstaltungen in der Region im Einsatz, zuletzt etwa beim Riesenpfannkuchenlauf in Sandau. Auch beim Elbdeichmarathon in Tangermünde erfolgt die Zeitmessung über EPZ.

Alles andere bleibt in den bewährten Händen von Ingo Döring, dem Radsportverein Orkan und den Helfern. Die Internetseite wird gerade umgebaut. Jürgen Strempel betreut sie. Die Online-Anmeldung wird voraussichtlich in den nächsten Tagen eröffnet. Als Moderator hat der ehemalige Triathlet und vierfache DDR-Meister Andreas Clauß seine Teilnahme bereits wieder zugesagt. Die Bundeswehr, die im vergangenen Jahr etwa beim Aufbau unterstützt und das Schwimmen abgesichert hat, wird mit dabei sein. Wer als Helfer zum Beispiel auf den Strecken unterstützen möchte, kann sich bei Ingo Döring unter 0163/918 01 62 melden. Das Rahmenprogramm ist wieder für die ganze Familie gedacht. Die Kinder dürfen sich schon jetzt auf die Hüpfburg in Form einer Giraffe freuen.

Wenn die hier genannten Wettkämpfe, für die Ingo Döring mit 350 bis 400 Startern rechnet, beendet sind, ist noch lange nicht Schluss mit dem Triathlon. Am Nachmittag gehen die Athleten in der Regionalliga Ost in Havelberg an den Start, was auf jeden Fall auch für Zuschauer ein interessantes Spektakel ist. Wer jetzt Lust bekommen hat, seinen ersten oder wieder einmal einen Triathlon zu absolvieren, hat noch genug Zeit für das Training. Genau sind es 160 Tage bis zum Start des 11. Hafentriathlons. Ingo Döring hat sich als sportlichen Einstieg für dieses Jahr übrigens wieder den Uni-Triathlon in Magdeburg und den Spreewaldtriathlon vorgenommen.