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17. bis 19. Juni Vorbereitung auf das große Reitturnier

Prüfungen in Sprung und Dressur versprechen ein sehenswertes Programm beim Reitturnier vom 17. bis 19. Juni in Schönhausen.

Von Anke Schleusner-Reinfeldt 03.06.2016, 13:39

Schönhausen l Bis die Reiter mit ihren Pferden über die Hindernisse springen können beziehungsweise ihre Kür auf dem Dressurplatz präsentieren, ist noch einiges zu tun. Deshalb gibt es auch noch zwei Arbeitseinsätze, bei denen jede helfende Hand gebraucht wird: Und zwar am 8. und am 14. Juni jeweils ab 18 Uhr auf dem Gelände am Ortsrand Richtung Damm.

Beim Reitvereinsvorsitzenden Jürgen Mund steigt langsam die Aufregung. Allerdings weiß er auch: „Alles ist gut vorbereitet. Ich habe ein gutes Team hinter mir, jeder weiß, was er zu tun hat.“

Diese perfekte Vorbereitung hat sich auch bei der Reitern herumgesprochen. So sind es wieder knapp 1000 Nennungen, die von Reitern aus Sachsen-Anhalt und den umliegenden Bundesländern eingegangen sind. Deshalb muss es auch schon Freitagmittag losgehen. Es sind vor allem junge Pferde, die zum Auftakt in Sprung und Dressur geprüft werden.

Der Sonnabend startet zeitig. Am frühen Nachmittag gibt es den ersten Höhepunkt: Ein Springen in der höchsten Klasse S. In der Dressur geht es ebenfalls bis zur zweithöchsten Klasse M. Am Sonntag versprechen Dressur und Springen bis zur Klasse S mit dem „Großen Preis von Schönhausen“ (S-Springen mit Stechen) sowie das „Schönhauser Derby“ mit Naturhindernissen wie dem Wassergraben höchste Spannung. Und auch Schönhauser gehen an den Start: Tino Seeger springt und Michaela Voigt reitet Dressur.

Und auch der Schönhauser Reiternachwuchs ist dabei. Insgesamt sind es knapp 20 Vereinsmitglieder, die sich der Herausforderung stellen. Zwei hoffnungsvolle Talente sind Jenny Witte und Lea Zirk.

Jenny, Schülerin der 10. Klasse, ist genau wie ihre Mutter Ilka Dressurreiterin, Vater Udo ist Springreiter – sie hat das Talent quasi in die Wiege gelegt bekommen. Inzwischen macht Jenny bei Prüfungen bis zur Klasse M eine gute Figur mit Pferd „Sir Bernardo“. Das ist auch Richtern aufgefallen und sie wurde in den Förderkreis des Landesverbandes aufgenommen. Wenn das Reiten auch komplett ihre gesamte Freizeit einnimmt, so soll es doch Hobby bleiben. Wenn sie ihr Abi in der Tasche hat, möchte sie gern zur Polizei.

Lea Zirk ist Springreiterin und sitzt auf dem Pferderücken schon solange sie denken kann. Die Sechstklässlerin ist auf „Quinto“ auf den Springplätzen der Region unterwegs und hat auch schon so manchen Preis mit nach Hause gebracht. Beide Mädchen freuen sich, in zwei Wochen auf dem heimischen Platz antreten zu können.

Neu ist in diesem Jahr, dass am Sonntagnachmittag der Pferdenachwuchs aus der Region vorgestellt wird – eine kleine Fohlenschau sozusagen.

Samstagabend ist wieder Disko im Festzelt, zu der alle eingeladen sind.

Chor und Landfrauen sorgen an beiden Tagen mit köstlichen Kuchen und Torten dafür, dass es neben den deftigen kulinarischen Angeboten auch Passendes zur Kaffeezeit gibt. Ein zuverlässiger Partner ist auch wieder die örtliche Feuerwehr, die den Parcoursdienst übernimmt.

Investitionen in die Lautsprecheranlage sorgen dafür, dass alle Erläuterungen auch auf dem letzten Platz gut zu hören sind.