Wassersport Ruderer bereiten den Buga-Cup vor
Wassersport vom Feinsten bietet die Ruderriege Havelberg am Tag der Deutschen Einheit.
Havelberg l Im und am Bootshaus werden am Sonnabend eifrig Pinsel geschwungen. Damit die 850 Meter lange Ruderstrecke gut erkennbar ist, werden Kanister in leuchtendem Gelb und Rot angestrichen. Auch Zielstangen werden vorbereitet, sie erhalten nach der weißen Farbe noch rote Markierungen. Rund 20 Mitglieder der Ruderriege Havelberg beteiligen sich am Arbeitseinsatz. Nur noch wenige Wochen, dann startet das Großereignis Buga-Cup.
Die Ruderer wollen damit im Jahr der Bundesgartenschau für einen sportlichen Höhepunkt sorgen und zugleich für den Wassersport werben, berichtet Mathias Schulz, 2. Vorsitzender des Vereins. Dabei denken sie nicht nur an das Rudern, sondern auch an das Kanu-Fahren – in der Nachbarschaft der Ruderer auf der Spülinsel befindet sich das Domizil des Wassersportvereins. Die Vorbereitungen haben bereits Ende vergangenen Jahres begonnen. Diverse Genehmigungen sind einzuholen, um die Regatta auf der Havel, die ungefähr von Höhe ELCH bis oberhalb der Werft führt, anbieten zu können. Etwa vom Wasser- und Schifffahrtsamt, schließlich ist die Havel eine Bundeswasserstraße. Boote werden an dem Tag nur in bestimmten Rhythmen durchgelassen werden. Schon jetzt bittet Mathias Schulz auch die Anwohner des Havelvorlandes um Rücksichtnahme. Autoverkehr wird nicht möglich sein, denn die Straße am Havelufer wird für Teilnehmer, Technik und Ausrüstungen benötigt.
Dafür wird den Havelbergern und ihren Gästen eine einmalige Regatta geboten. Acht Vereine, unter anderem aus Mühlberg in Sachsen, Bernburg, Rathenow und Tangermünde, haben bereits zugesagt. Mit weiteren ist zu rechnen. Meldeschluss ist zehn Tage vor der Regatta am 3. Oktober. Die Kernzeit wird zwischen 10 und 15 Uhr liegen. „Wir rechnen mit 50 Läufen in den verschiedensten Altersklassen.“ Unterstützt werden die Ruderer etwa von DLRG, Feuerwehr, Rettungsdienst, Stadt und Wasserschutzpolizei. Die Zeitmessung erfolgt elektronisch.
Am Sonnabend wurden auch die Bojenketten überprüft und ein Startboot getestet. Jörg Wolff und Ulli Muchow prüften, wo Wasser- und Elektroanschlüsse zur Verfügung stehen. Die Ruderer freuen sich auf die Regatta und hoffen schon jetzt auf viele Zuschauer.
