Fotograf liebt die Natur und die Schönheit

Havelberg l Schöne Ostsee, schöne Sommer und schöne Akte, all das verbindet sich mit dem Namen von DDR-Fotograf Klaus Ender. Von dem bekannten Fotografen wurde im Havelberger ArtHotel Kiebitzberg die Ausstellung „Akt & Landschaft / Bild & Lyrik“ eröffnet. Hotelchefin Renate Lewerken und Ehemann An­dreas begrüßten zur Vernissage zahlreiche Kunstliebhaber und stellten den anwesenden Akt-Fotografen Klaus Ender kurz vor. „Es macht nur Sinn, dem Leben einen Sinn zu geben“, sagte der Mann, der vor Jahrzehnten für sich erkannt hatte, dass Reichtum kein erfülltes Leben ausmacht. Sein Leben hat er schließlich nach der Natur ausgerichtet und nennt sein Credo: „Die Natur ist es, die sich den Ruhe und Kraft Suchenden nie verschließt, die immer da ist, sich trotz furchtbaren Umganges mit ihr nicht verweigert und uns Menschen das Wertvollste sein sollte, was wir (noch) besitzen“.

In seinen Fotos findet sich Grandioses neben Bescheidenem, Schönheit neben Vergangenem, Besinnlichkeit neben Erbaulichem, Erhabenes neben Alltäglichem. Eines vermitteln sie dem Betrachter immer: Stille, Ästhetik, Respekt vor der Natur und Sympathie für die Schöpfung. Klaus Ender liebt die Natur und er liebt die Schönheit. Die Frauen, die ihm Modell standen, ehrt er mit seinem Aphorismus: „Wer nackt Würde zeigt, gibt sich keine Blöße“. Die Ausstellung kann bis Ende Februar täglich von 10 bis 22 Uhr im ArtHotel Kiebitzberg besucht werden.

Der nächste Veranstaltungshöhepunkt im Hotel wirft schon seine Schatten voraus, denn am Freitag, 27. November, steht beim Krimi-Dinner, das um 18.30 Uhr beginnt, die Frage im Raum: „Wer hat die Zarin ermordet?“