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Hilfsaktion Optikerin spendet einen Karton voller Brillen

Zum mittlerweile dritten Mal haben zwei voll beladene Transporter der Firma Schneider Spenden für die Ukraine-Hilfe nach Bernau gebracht.

Von Dieter Haase 09.12.2015, 00:01

Wulkau l Zum dritten Mal übernahm die Dachdeckerfirma Schneider die Kosten für den Einsatz der Kleintransporter und zum dritten Mal stellten sich die Söhne Mirko und André freiwillig als Kraftfahrer zur Verfügung. Zum dritten Mal wurden Schneiders in der Anstaltskirchengemeinde Lobetal – als Hauptorganisator der Ukraine-Hilfe – auch mit großer Freude begrüßt.

„Am Sonnabend gehörten zu unserer Überraschung auch fünf Menschen aus der Ukraine dazu, die uns abladen halfen und dabei sowas von happy waren“, berichtete Doris Schneider, die in Wulkau alle organisatorischen Fäden für die Ukraine-Hilfe in ihren Händen hält. Sie denkt auch schon wieder an die nächste Spendenaktion, zu der sie im April 2016 aufrufen möchte.

Aktuell allerdings richtet sie erst einmal ein großes Dankeschön an alle, die wieder mitgeholfen haben, die beiden Transporter mit Hilfsgütern zu füllen. Zum Beispiel Augenoptikerin Annica Bernhardt aus Havelberg, die gleich einen ganzen Karton mit neuen Brillen verschiedener Diop­trien zur Verfügung stellte. Ein Arzt brachte Verbandsmaterial und eine Frau einen ganzen Sack voll mit Sanikästen, die die Mitarbeiter einer Firma für den guten Zweck gesammelt hatten. Wintersachen, Bettwäsche, Schulmappen und Inkontinenzmaterial für Erwachsene kam von der Kleiderkammer des DRK in Havelberg. „Sehr gefreut haben wir uns auch über einen Karton voll mit Hygieneartikeln: Seife, Duschbad, Haarwäsche ...“, erzählt Doris Schneider. Auch Federbetten, die in der Ukraine dringend benötigt werden, und vieles andere mehr sind abgegeben worden.

Für die nächste Aktion macht Doris Schneider schon einmal auf gefragte Spendenartikel aufmerksam. Dazu gehört zum Beispiel alles, was für eine Küchenausstattung benötigt wird, wie Herd, Kühlschrank, Pfannen, Kochtöpfe, Geschirr und Bestecke. Und auch weiterhin werden Matratzen, Pflegebetten und Verbandsmaterial gern abgenommen.

Doris Schneider bittet darum, die Spenden in Kartons, Reisetaschen oder in Koffern zu verpacken und einen Zettel mit dem Inhalt dieser auf ihnen zu befestigen. Den Beginn der nächsten Hilfsgüterannahme gibt sie rechtzeitig bekannt. Wer noch Fragen hat, kann sich unter Telefon 039383/289 an sie wenden.