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Landtagswahl Acht von neun Wahllokalen sind barrierefrei

In der Hansestadt gibt es nur ein Wahllokal, das nicht barrierefrei ist. Wählern wird das Briefwahllokal im Rathaus empfohlen.

Von Andrea Schröder 04.03.2016, 00:01

Havelberg l In drei Wahllokalen in der Hansestadt und sechs in den Ortschaften haben die 5631 Wahlberechtigten aus der Einheitsgemeinde Havelberg am 13. März die Gelegenheit, ihre Stimmen zur Landtagswahl abzugeben. Doch eines der neun Wahllokale ist nicht barrierefrei. Darauf weist Sachgebietsleiterin Evelin Bullwan hin. In der Kita „Zwergenland“ sind Treppen zu überwinden. Deshalb rät sie allen Wählern dieses Wahlbezirkes, die auf einen behindertengerechten Zugang angewiesen sind, zur Briefwahl. Die Unterlagen können mit der Wahlbenachrichtigungskarte angefordert werden.

Es besteht aber auch die Möglichkeit, im Vorfeld des Wahlsonntags die Briefwahl direkt im Rathaus vorzunehmen. Dort ist das Briefwahllokal heute von 9 bis 12 Uhr geöffnet und in der kommenden Woche am Dienstag von 9 bis 12 und 13 bis 18 Uhr, Donnerstag 9 bis 12 und 13 bis 15 Uhr sowie am Freitag von 9 bis 12 sowie 13 bis 18 Uhr. Der Fahrstuhl ist vom Hintereingang des Rathauses erreichbar.

Bis gestern Nachmittag hatten bereits 308 Wähler die Briefwahl im Rathaus vorgenommen, die zum Beispiel auch möglich ist, wenn man am Wahltag verhindert ist.

Das Kompetenzzentrum für Barrierefreiheit in Sachsen-Anhalt hat zur Wahl eine Fragebogenaktion gestartet, berichtet Evelin Bullwan weiter. Der Fragebogen richtet sich an alle Wähler, nicht nur an behinderte Menschen. Bei den 15 Fragen geht es etwa um die Barrierefreiheit der Wahlbenachrichtigung, der Briefwahlunterlagen und des Wahllokals. Näheres dazu ist auf der Internetseite der Stadt zu finden, dort kann der Fragebogen auch als PDF heruntergeladen werden.