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Judo Kampfrichter bilden sich weiter

Im Domizil des Havelberger Wassersportvereins auf der Spülinsel fand am Wochenende ein Lehrgang für Judo-Kampfrichter statt.

Von Wolfgang Masur 05.04.2016, 23:01

Havelberg l Die Havelberger Bundeskampfrichterin Steffi Luksch konnte dazu im Vereinsheim des Wassersportvereins fast 30 Teilnehmer begrüßen. Sie waren aus dem gesamten Regierungsbezirk Magdeburg angereist. „Es sind aktive Sportler. Unter ihnen befinden sich Judokas, die erstmalig die Ausbildung zum Kampfrichter absolvieren, oder schon erfahrene Kampfrichter sowie Judotrainer sind. Auch aus Brandenburg, wo es ein anderes Regelwerk gibt, sind Teilnehmer dabei, um unsere Regeln kennenzulernen“, berichtet Steffi Luksch.

Der Lehrgang begann mit einem Theorieteil, der am Vormittag erledigt wurde. Steffi Luksch war sehr erfreut, dass so viele junge Sportler mit dabei waren. Anschließend folgte ein Praxisteil, in dem zum Beispiel strafbare Handlungen herausgearbeitet wurden. Dazu gehören auch Regeln im Kinderbereich. „In der Theorie kann man nicht alles erklären, daher müssen wir auf die Matte.“ Anschließend erfolgte die Abfrage der Regeln zum Erwerb der Kreislizenz oder der Erweiterung der Bezirkslizenz. Nach einer kleinen Pause schrieben alle einen Test. Wichtig war, dass es nicht nur um positive oder negative Theorie-Noten ging, sondern dass sich jeder im Nachgang dieses Lehrgangs noch einmal mit den Fragen und deren Beantwortung auseinandersetzte.

Der Lehrgang beinhaltet zwei Ausbildungstage: Der zweite folgt am 27. August. Dann werden unter anderem die Listenführung und die Wettkampfbedingungen behandelt. Steffi Luksch, die gerade als Schiri auf internationalen Boden aktiv war, ist in zwei Wochen zum ersten Mal bei den Deutschen Meisterschaften im Judo als Kampfrichterin dabei. Die Havelbergerin freut sich, dass es für die Sportart Judo so viel Nachwuchs gibt und auch junge Leute, die Kampfricher werden möchten.