Abbau Buga-Brücke in Havelberg ist fort
Am Montag war ihre Zeit abgelaufen. Die Buga-Brücke in Havelberg ist abgebaut.
Havelberg l Der eigentlich erst für Dienstag angekündigte Abbau der Buga-Brücke über den Nußberg in Havelberg ist bereits am Montag erfolgt. Nach gut dreieinhalb Stunden Arbeit war von dem Bauwerk nichts mehr zu sehen.
Auch wenn die landseitigen Verankerungen der Brückenteile an den Widerlagern nicht ganz problemlos zu lösen waren, ging eigentlich alles ganz fix. Nur zwischen 10 und 13.30 Uhr war der Nußberg Baustelle – dann war alles vorüber. Von der einstigen Fußgängerbrücke, die zur Bundesgartenschau Havelregion 2015 die beiden Ausstellungsbereiche Domfriedhof und Gartensparte „Am Nußberg“ miteinander verband, sind beidseitig lediglich die Widerlager übrig geblieben. Havelbergs Bauamtsleiterin Petra Jonschkowski könnte sich vorstellen, dass das eine am Hang zum Aufstellen einer Foto-Info-Tafel über die einstige Brücke genutzt werden könnte – vor allem auch als schöne Erinnerung an die Gartenschau im letzten Jahr. Auf der anderen Seite stellt es ein zusätzliches Stützfundament für die alte Friedhofsmauer dar.
Damit ist in den fünf Buga-Kommunen entlang der Havel vom Buga-Zweckverband alles zurückgebaut worden, was nach dem Ende der Gartenschau zurückgebaut werden sollte. Die drei Segmente des einst etwas über 38 Meter langen Brückenbauwerkes – zwei mit je 7,5 Tonnen Gewicht und das mittlere mit zehn Tonnen Gewicht – werden nun erst einmal in der Stadt Brandenburg eingelagert. Jedes einzelne für sich soll dann an Radwegen einen neuen Verwendungszweck erhalten: als kleine Brücke. Ganz beendet sind mit dem Verschwinden der Buga-Brücke die Arbeiten allerdings noch nicht. In ihrem ehemaligen Straßenbereich wird auch noch die Leitplanke, die sich hier befindet, abgebaut.
