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Altmarkweit Kirchentag im Zeichen des Friedens

Bis zu 2000 Besucher werden erwartet, wenn Schönhausen im Juni 2018 Gastgeber des Altmärkischen Ökumenischen Kirchentages ist.

Von Anke Schleusner-Reinfeldt 12.09.2017, 14:44

Schönhausen l Dass sie gute Gastgeber sein werden, zeigten die Schönhauser schon zur Auftaktveranstaltung. Denn der Einladung von Pfarrer Ralf Euker und Bürgermeister Holger Borowski folgten zahlreiche Vereinsvertreter und sagten zu, mitzuwirken.

Alle zwei Jahre richten die Kirchenkreise Stendal und Salzwedel im Wechsel das Fest aus, zuletzt war es Uchtspringe, davor Werben. Als Schönhausen den Staffelstab übergeben bekommen hatte, zeigte sich der Pfarrer optimistisch: „Das kriegen wir auch hin!“

Das Grobgerüst der Planung ist schon jetzt vielversprechend. Die Öffentlichkeitsbeauftragte Pfarrerin im Kirchenkreis Stendal, Dorit Lau-Stöber, nannte zunächst das Thema, unter dem Musik, Kultur, Genuss und Podiumsdiskussionen stehen: Frieden geht!

Die Eröffnung mit Superintendent Matthias Heinrich aus Salzwedel findet am Sonnabend, 9. Juni, um 16 Uhr an der Kirche statt. Denn das Gotteshaus selbst ist zwar groß, aber wohl doch zu klein für die vielen erwarteten Gäste. Generell wird das Areal rund im die Kirche für alle Angebote genutzt. Unter Leitung des Kreiskantors wird es ein Musical geben, an dem alle Generationen mitwirken. Für das abendliche Konzert ist Sarah Kaiser und Band gewonnen worden – mit Rock- und Popmusik geht es durch die Nacht.

Sonntagfrüh gibt es einen großen Eröffnungsgottesdienst. Danach startet das bunte Programm. Darin integriert ist das Kinderfest, zu dem die Schönhauser Kirchgemeinde alljährlich einlädt. Auf dem „Markt der Möglichkeiten“ können sich Vereine aus dem Ort und der Region präsentieren, regionale Produkte sind im Angebot, der hiesige Chor ist um ein kleines Programm gebeten. Für die von Probst Hackbeil moderierte Podiumsdiskussion ist bereits Dr. Andrea Hopp von der Otto-von-Bismarck-Stiftung Schönhausen gewonnen.

So viele Gäste zu empfangen, wird zur logistischen Herausforderung, „die wir gemeinsam meistern“, ist Ralf Euker zuversichtlich. In den kommenden Wochen sind nun alle gefragt, ihre Vorschläge zu unterbreiten, mit welchen Angeboten sie ihren Beitrag zum Fest leisten.